Feuerwehrleute riskieren ihr Leben, um Menschen zu retten. Um das Engagement der Retter in Braunschweig zu würdigen, veranstalten die evangelische und die katholische Kirche am Sonntag, 5. Mai, zum ersten Mal einen ökumenischen Florianstag. Dazu werden um 17 Uhr mehrere hundert Feuerwehrleute in der evangelischen Kirche St. Magni am Ölschlägern erwartet.
Der Tag ist benannt nach dem Heiligen Florian, der als Schutzpatron der Feuerwehrleute gilt. Er soll gemäß dem Feuerwehrmotto „Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr“ der Begegnung zwischen den Kirchen und den Brandschützern dienen.
Die Veranstaltung beginnt mit einer kurzen Andacht, die vom Magni-Pastor Henning Böger, dem katholischen Pastoralreferenten Siegfried J. Mehwald (Citypastoral Braunschweig) und dem Posaunenchor der evangelischen Propstei gestaltet wird.
Anschließend spricht der Notfallseelsorger Matthias Gottschlich vom Bistum Hildesheim über das Verarbeiten schwieriger Rettungseinsätze. Es folgt eine offene Gesprächsrunde mit Imbiss auf dem Kirchvorplatz.
„Ich freue mich, dass der Dienst von fast 1100 Männern und Frauen in den Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Braunschweig durch den Florianstag öffentliche Aufmerksamkeit und Würdigung erfährt“, sagt Stadtbrandmeister Wolfgang Schulz.
Er hat gemeinsam mit der evangelischen Pröpstin Uta Hirschler und dem katholischen Propst Reinhard Heine die Schirmherrschaft für den Florianstag übernommen. Dieser soll nach der Premiere am 4. Mai jährlich wechselnd in der evangelischen Magnikirche und der katholischen Aegidienkirche stattfinden.
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