Am Freitag, den 1. März 2013, feiern Menschen weltweit den Gottesdienst anlässlich des Weltgebetstages zu dem Thema „Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen“. Die Ordnung wurde von Frauen aus Frankreich erstellt. Interessierte sind eingeladen um 17 Uhr in der St. Trinitatis Kirche den Weltgebetstags-Gottesdienst mitzufeiern.
Die Innenstadtgemeinden habe ein paar Überraschungen geplant. Für Kinderbetreuung ist gesorgt, und der Weltladen wird Waren aus ehemaligen französischen Kolonien anbieten.
Der Gottesdienst enthält Gebete, Lieder und kreative Elemente, die eine Kultur des Willkommens vermitteln. Mutig zeigen die Französinnen aber auch, wo unsere europäische Gesellschaft keine Willkommensgesellschaft ist. Alltäglicher Rassismus und rigide Asylgesetze stehen im krassen Gegensatz zu den Worten Jesu Christi: „Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen“ (Mt 25,35). Der Gottesdienst vermittelt diese Spannung und ermutigt zu Offenheit gegenüber allem Fremden, vor allem aber gegenüber den Menschen, die als Fremde auf der Suche nach einer Heimat zu uns kommen.
Der Weltgebetstag entstand aus einer großen, weltweiten Basisbewegung christlicher Frauen.
Der Gottesdienst zum Weltgebetstag wird jedes Jahr von Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen aus einem vorher festgelegten Land vorbereitet. Die Weltgebetstagsfrauen unterschiedlicher Konfessionen, Generationen und Bildungshintergründe sind solidarisch und übernehmen Verantwortung. Ein sichtbares Zeichen dieser Solidarität ist die weltweite Förderung von Frauen- und Mädchenprojekten durch die Gottesdienstkollekte.
Weltgebetstag – das ist gelebte Ökumene und weltweite Solidarität!
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