Wolfenbüttel. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Braunschweig im Fall einer mutmaßlichen Medikamentenverwechslung mit möglicher Todesfolge eines Patienten (WolfenbüttelHeute,de berichtete) werden noch einige Zeit andauern. "Gehen Sie mal von ungefähr sechs Wochen aus", sagte Staatsanwältin Julia Meyer am Donnerstag auf Nachfrage unserer Online-Tageszeitung.
Bei medizinischen Vorgängen sei ein so langer Zeitraum – das Klinikum hatte sich im Dezember 2013 selbst an die Ermittlungsbehörden gewandt – nicht ungewöhnlich, erklärt Meyer. Derzeit werde wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Bei fahrlässiger Tötung liege der Strafrahmen zwischen einer Geldstrafe und fünf Jahren Haft.
Das Klinikum Wolfenbüttel selbst hofft, insbesondere im Interesse der betroffenen Mitarbeiter, bald Nachricht über den Ausgang der Ermittlungen zu erhalten.
mehr News aus Wolfenbüttel
