Staatsexamen in der Tasche: Auszubildende des Klinikums erhielten Urkunden

22 Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule Pflege konnten sich über ihre Abschlusszeugnisse freuen.

22 examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger nahmen am Freitag ihre Urkunden im Konferenzzentrum des Klinikums entgegen. Dank der aktuellen Niedersächsischen Corona-Verordnung für Schulen war auch ein Gruppenfoto ohne Maske und Mindestabstand möglich.
22 examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger nahmen am Freitag ihre Urkunden im Konferenzzentrum des Klinikums entgegen. Dank der aktuellen Niedersächsischen Corona-Verordnung für Schulen war auch ein Gruppenfoto ohne Maske und Mindestabstand möglich. | Foto: Städtisches Klinikum Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Mit der feierlichen Übergabe der Abschlusszeugnisse endete für 22 Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule Pflege des Städtischen Klinikums Wolfenbüttel die dreijährige Ausbildungszeit. Nach 2100 theoretischen und 2500 Praxisstunden können sie sich nun Gesundheits- und Krankenpflegerin und -pfleger nennen. Jahrgangsbeste sind Lee-Madeline Bradtke und Andreas Gebhardt. Das berichtet das Klinikum in einer Pressemitteilung.


„Ihnen steht die Welt und selbstverständlich auch unser Haus jederzeit offen. Die Kolleginnen und Kollegen freuen sich bereits auf Sie“, beglückwünschte Axel Burghardt, Geschäftsführer des Klinikums, die frisch gebackenen Gesundheits- und Krankenpfleger. Schulleiter Ralf Tomaschek beglückwünschte die ehemaligen Auszubildenden ebenfalls und verwies auf die glänzenden Zukunftsaussichten eines jeden einzelnen Absolventen. Schließlich war es Milena Jagla, die stellvertretend für ihre Mitabsolventen einen Dank an die Ausbilder, Familie und Freunde aussprach. Im Anschluss teilte ihnen Kursleiter Thomas Wunram die lang ersehnten Erlaubnisurkunden zum Führen der Berufsbezeichnung aus.

Stressreiche Monate für die Auszubildenden


Hinter den frischgebackenen Gesundheits- und Krankenpflegern liegen nicht nur fordernde und interessante Ausbildungsjahre, sondern auch drei stressige Prüfungsmonate, in diesem Jahr besonders erschwert durch die Umstellungen und Unsicherheiten der Corona-Pandemie mit veränderten Prüfungsbedingungen, auf die die Auszubildenden äußerst flexibel und bravourös reagiert haben. So starteten sie bereits Mitte Juni mit den drei Klausuren des schriftlichen Examens. Es folgte die praktische Prüfung im Juli und August. Den Abschluss bildete die mündliche Prüfung am vergangenen Mittwoch und Donnerstag in drei Themenbereichen.

Ein Job mit Zukunft


Die beruflichen Aussichten sind derzeit bestens. In Krankenhäusern und Arztpraxen, im betrieblichen Gesundheitswesen, als Gemeindeschwestern und in der Gesundheitsberatung stehen den ehemaligen Auszubildenden viele Möglichkeiten offen. Zudem werden viele Fort- und Fachweiterbildungen in den unterschiedlichsten Bereichen angeboten. In den vergangenen Jahren sind darüber hinaus zahlreiche Studiengänge entstanden, etwa für Pflegemanagement, Pflegewissenschaft oder Pflegepädagogik. In Wolfenbüttel kann schon während der Ausbildung in der Krankenpflegeschule und im Klinikum ein berufsbegleitender Studiengang an der Fachhochschule Ostfalia belegt werden.

Doch bevor die Absolventen ihren weiteren Berufsweg bestreiten, wurde gemeinsam mit Eltern und Freunden, Lehrern und Praxisanleitern auf die erfolgreich abgeschlossene Ausbildung angestoßen. 18 der 22 Absolventen werden dem Städtischen Klinikum erhalten bleiben. Die übrigen Absolventen haben bereits Verträge mit Kliniken in der näheren und weiteren Umgebung.

Die Prüfungen bestanden haben: Lea Allwardt, Stine Behrens, Lee-Madeline Bradtke, Saskia Breier, Joel Brons, Maxime Dersintzke, Johanna Dlugokinski, Noah Eilert, Andreas Gebhardt, Milena Jagla, Sandra Karthaus, Melanie Krüger, Mandy Kunz, Alina Mahnke, Celina Neumüller, Alexej Pavlenko, Tina Schönhoff, Kim Schulz, Lena Ullrich, Melisa Ürgül, Dennis Voß und Lena Wellner.

Neue Ausbildung ab September


Ab dem 1. September wird in der Berufsfachschule Pflege erstmalig die neue Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise Pflegefachmann beginnen. Diese löst die bisherige Ausbildung ab und ist eine Zusammenführung der bisherigen Ausbildungsberufe Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und Altenpflege.