Stadt beschließt Alstom-Resolution

von Marc Angerstein


| Foto: Ado



"Der Rat der Stadt Wolfenbüttel appelliert an die Bundesregierung und an die Niedersächsische Landesregierung, drohende Massenentlassungen bei Alstom/LHB zu verhindern und alle Anstrengungen zu unternehmen, um den Standort Salzgitter nachhaltig zu sichern. Die Bundes- und Landtagsabgeordneten der Region werden gleichermaßen um ihre Unterstützung gebeten." Diese Resolution billigte der Ausschuss für Wirtschaft und Finanzen in seiner heutigen Sitzung einstimmig.

Der Verwaltungsauschuss wird in seiner nächsten Sitzung noch zustimmen müssen, damit die Resolution als verabschiedet gilt. Der Rat der Stadt wird dann in seiner Sitzung am 22. Juni obligatorisch die Resolution unterstützen und beschließen, so waren sich die Ausschussmitglieder heute sicher.

Bürgermeister Thomas Pink hält es für erforderlich, dass die Stadt Wolfenbüttel allein schon aus Gründen der Bedeutung von Alstom für die gesamte Region eine Resolution zur Standortsicherung des Alstom-Standortes Salzgitter verabschieden sollte. Zudem auch zahlreiche dortige Mitarbeiter als Bürger seiner Stadt betroffen sind.

Die Alstom-Konzernführung überlegt derzeit, Teile des Werkes Salzgitter in das europäische Ausland zu verlagern und am Standort Salzgitter bei der "Alstom Transport Deutschland GmbH" geschätzt 1.400 Arbeitsplätze zu streichen. In Salzgitter werden Plattformen für Regionalzüge gefertigt und Frachtwaggons renoviert.


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