Stadt fördert Kulturstadtverein weitere drei Jahre

Jährlich erhält der Verein damit 32.400 Euro für seine Arbeit. Im kommenden Themenjahr geht es um jüdisches Leben in Wolfenbüttel.

von links: Professor Dr. Helm und Erster Stadtrat Thorsten Drahn.
von links: Professor Dr. Helm und Erster Stadtrat Thorsten Drahn. | Foto: Stadt Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Die Stadt Wolfenbüttel gewährt dem Kulturstadtverein für weitere drei Jahre eine jährliche Förderung in Höhe von 32.400 Euro für seine Arbeit. Diese frohe Nachricht überbrachte Erster Stadtrat Thorsten Drahn jetzt dem Vorsitzenden Professor Dr. Christoph Helm. Dies teilt die Stadt mit.



Das bevorstehende Themenjahr 2024/2025 widmet sich dem Stellenwert jüdischen Lebens in der Stadt. Als Oberthema für die Veranstaltungsreihe wurde „Moses Mendelssohns trifft Gotthold Ephraim Lessing“ gewählt. Mit diesem Programm, das in Abstimmung mit der Moses-Mendelssohn-Stiftung durchgeführt wird, wird auch auf die Sanierung und Inbetriebnahme der Samson-Schule verwiesen, die für Mitte 2025 geplant ist.

Jüdisches Leben in Wolfenbüttel


Zudem gibt es Bemühungen, die Alte Synagoge in der Harzstraße 12 als Korrespondenzstandort der Samson Schule weiterzuentwickeln und museal erlebbar zu machen. Mit dieser Themenwahl bezieht sich der Verein nicht nur auf die historische Dimension, sondern greift aktuelle gesellschaftliche Fragen und Diskurse auf. Da die Alte Synagoge die zerstörerischen Jahre der nationalsozialistischen Herrschaft unbemerkt überdauert hat, sei die Wiedersichtbarmachung der barocken Synagoge von unschätzbarem Wert, um den Stellenwert jüdischen Lebens in Wolfenbüttel hervorzuheben.


mehr News aus Wolfenbüttel