Stadt informierte über Flüchtlings-Situation

von Sina Rühland


| Foto: Sina Rühland



Wolfenbüttel. Der Stand der Stadtverwaltung informierte letztmalig in diesem Jahr in der Fußgängerzone. Bürgermeister Thomas Pink, Stadtrat Thorsten Drahn sowie Ulrich Mittmann – Integrationsbeauftragter der Stadt – unterhielten sich mit den Bürgern über die aktuelle Flüchtlingsthematik und Integrationsarbeit Wolfenbüttels. Bis Ende November muss die Stadt Wolfenbüttel 135 Flüchtlinge aufnehmen, so schreibt es die Quote vor (WolfenbüttelHeute berichtete).

Man versuche Verständnis bei den Bürgern für den Aufnahmeprozess von Flüchtlingen zu wecken, sagte Bürgermeister Thomas Pink am Samstagvormittag. Es gebe immer Menschen, die Asylsuchende als Bedrohung empfänden. "Ein großer Teil der Wolfenbütteler hat heute viel Verständnis gezeigt. Wir müssen versuchen den Bürgern die Sorge zu nehmen und Struktur in die Abläufe bringen", so Pink.

In vielen Fällen erfahren die Verwaltungen erst wenige Tage vorher von der Ankunft der asylsuchenden Menschen – das stellt jede Kommune vor Herausforderungen. "Wir haben hier regelmäßig die Situation, dass Menschen ankommen und die Stadt sie schnell unterbringen muss", sagte Bürgermeister Pink. "Wenn die Zahlen so steigen, müssen wir auf Container-Lösungen zurückgreifen – das wäre nicht schön, das möchte niemand."


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