Wolfenbüttel. Vom 22. Mai bis zum 11. Juni 2016 nahm die Stadt Wolfenbüttel bereits zum zweiten Mal an der Aktion „Stadtradeln“ teil. In 21 Tagen sollten für den Klimaschutz, die Lebensqualität und zur Radverkehrsförderung Kilometer erradelt werden. Am Freitagabend kürte die stellvertretende Bürgermeisterin Katrin Rühland den Radel-Sieger von Wolfenbüttel.
Insgesamt legten vom 22. Mai bis zum 11. Juni 536 Teilnehmer in 40 Teams 115.360 Kilometer auf dem Fahrrad zurück. Das ist beinahe doppelt so viel wie im Vorjahr (315 Teilnehmer und 60.058 Kilometer) und entspricht die 2,88-fache Länge des Äquators. Gemeinsam haben alle Teilnehmer 16.381 Kilo CO2 vermieden. Diese Zahlen hauten sogar Katrin Rühland am Freitagabend bei der Siegerehrung um. "Alle Achtung, das sind wirklich viele Kilometer, die Sie alle da zusammengefahren haben. Ich bin total begeistert, wie viele Kilometer Sie geschafft haben. Gratulation zu dieser tollen Leistung", sagte die stellvertretenden Bürgermeisterin begeistert. Dann übergaben Katrin Rühland und Valerie Dubiel, Radverkehrsbeauftragte der Stadt Wolfenbüttel, die Preise an die besonders fleißigen Radler. Valerie Dubiel dankte allen Teilnehmern für die erbrachte Leistung und die Teilnahme am diesjährigen Stadtradeln und den vielen Unterstützern.
1.440 Runden um den Stadtgraben
Manfred Fabrizius belegte im Einzel-Radeln mit 1.811 geradelten Kilometern den ersten Platz. Das entspricht in etwa 1.440 Runden um den Stadtgraben. So viel wie er, ist in drei Wochen kein Anderer gefahren. Auch nicht das Team "RSG Sonntagsfahrer", die den ersten Platz in der Team-Wertung belegten und den Wanderpokal mitnahmen. Die 32 Fahrer fuhren insgesamt 22.049 Kilometer und schafften damit auch die höchste Pro-Kopf-Kilometerzahl von 689. Dicht gefolgt vom Team der "Hobbyradler" mit 561 Kilometer. Daniela Rensch vom Team RSG Sonntagsfahrer holte sich mit 1.549 Kilometern in der Einzelwertung den zweiten Platz. Platz drei ging an Karin Hennecke vom Team RSG Sonntagsfahrer mit 1.431 Kilometer. Den zweiten Platz in der Kategorie Team holten sich die Gruppe "Action Daily for Climate" mit 9.588, der dritte Platz ging an das Team der Ostfalia mit 9.212 Kilometer.
Einer ganz besonderen Herausforderung stellten sich in diesem Jahr Dr. Dagmar Meyer und Dr. Michael Haas. Sie haben während der drei Wochen komplett auf ihre Auto verzichtet und alle Strecke mit dem Rad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt. Eine herausragende Leistung, wie Katrin Rühland, Valerie Dubiel und die Teilnehmer fanden. "Es gab Regen- und Sonnentage und trotzdem haben sie es durchgehalten. Frau Meyer ist zum Teil Strecken bis Gifhorn gefahren, auch wenn es geregnet hat", so Valerie Dubiel.
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