Stadt plant E-Fahrzeugflotte für 800.000 Euro

Ein Großteil der Summe könnte über Fördermittel des Bundes gedeckt werden.

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Symbolbild | Foto: pixabay

Wolfenbüttel. Die Fahrzeugflotte der Stadtverwaltung soll elektrisch werden. Dazu sollen 21 Fahrzeuge angeschafft werden. Kostenpunkt: knapp 800.000 Euro. Über den Verwaltungsvorschlag soll in der kommenden Woche zunächst im Ausschuss für Bau, Stadtentwicklung und Umwelt beraten werden.



Bereits im März hatte der Verwaltungsausschuss Stadt die Umstellung des Fuhrparks im Rahmen der „Förderrichtlinie Elektromobilität des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr" beschlossen. Basierend auf diesem Beschluss seien die Fördermöglichkeiten dann näher betrachtet worden. Demnach könnte die Stadt einen Teil der Investitionsmehrkosten als Förderung geltend machen. Jedoch beziehe sich die Förderung nur auf Fahrzeuge der Klassen M1 zur Personenbeförderung, sowie (Leichtfahrzeuge). Außerdem werden ausschließlich straßengebundene vollelektrische Neu-Fahrzeuge gefördert, die mindestens zwei Jahre im Besitz der Stadt verbleiben müssen. Auch die Ladeeinrichtungen könnten über die Fördermittel abgedeckt werden, nicht jedoch die notwendigen Umbauarbeiten.

21 E-Autos sollen angeschafft werden


Die Verwaltung schlägt vor, einen Förderantrag für insgesamt 21 Fahrzeuge zu stellen. Damit würden nicht nur alle städtischen Fahrzeuge ersetzt werden, sondern auch einzelne Fahrzeuge größerer Fahrzeugklassen verkleinert. Darüber hinaus soll auf den Ersatz eines Fahrzeugs zugunsten eines Lastenrades verzichtet werden. Weiterhin wurden im Förderantrag zwei nicht öffentlich zugängliche Ladepunkte sowie 12 öffentlich zugängliche Ladepunkte beantragt. Insgesamt würde die Anschaffung der Fahrzeuge schätzungsweise 793.700 Euro kosten. 369.200 Euro sollen über Förderungen finanziert werden. Die Stadt müsste somit noch rund 425.000 Euro selber tragen.


Sollten die Fachausschüsse und zuletzt der Rat der Stadt der Empfehlung folgen, könnte - bei positivem Bescheid des Förderantrages - der Beschaffungsprozess angestoßen werden. Die zu beschaffenden Fahrzeuge sollen dann ausgeschrieben werden. Da die Lage am Neufahrzeugmarkt derzeit ungewiss ist, könne zum jetzigen Zeitpunkt nicht eindeutig geklärt werden, wann die 21 neuen Elektrofahrzeuge in Betrieb genommen werden können.


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