Stadt Wolfenbüttel: Rekord bei Übernachtungszahlen

von Thorsten Raedlein


| Foto: Anke Donner)



Wolfenbüttel. Wer hätte das gedacht. In ganz Niedersachsen muss sich Wolfenbüttel nur der Landeshauptstadt geschlagen geben – zumindest was die Übernachtungszahlen von Januar bis Juni dieses Jahres angeht. 59.125 Übernachtungen haben die Statistiker des Landesamtes in der Lessingstadt gezählt, was einer Bettenauslastung von 40 Prozent entspreche.

"Das ist richtig viel", jubelt Donata Sengpiel-Schröder von der Tourist-Info der Stadt. Wenn man bedenke, dass meist Doppelzimmer auch als Einzelzimmer vermietet werden und wir viele Einzeltouristen in Wolfenbüttel haben, sei das eine enorm hohe Auslastung. Die Stadt Braunschweig komme hier auf 37 Prozent, Nachbarstädte wie Goslar (28,6 Prozent) oder Gifhorn (28,9 Prozent) lägen deutlich darunter. Der Landesdurchschnitt sei bei 28,8 Prozent. In Wolfenbüttel bleiben die Gäste im Schnitt 2,8 Tage. Jeder Gast lässt statistisch 120 Euro in der Stadt.

Insgesamt verfüge Wolfenbüttel über 830 Betten in 19 Betrieben (darunter vier Drei-Sterne-Häuser). Als neuer "Betrieb" sei im Juli der Wohnmobilpark "Stadtbad Okeraue" mit 44 Stellplätzen hinzu gekommen. Nicht in die Landesstatistik eingeflossen seien die Betten privater Vermieter. Diese sind immerhin 250 in 62 Ferienwohnungen und 25 Zimmern.

"Für diese grandiosen Zahlen ist auch unser Jugendgästehaus verantwortlich", betont Sengpiel-Schröder. Aber auch die vielen interessanten Veranstaltungen hätten zum Erfolg beigetragen. "Wir sehen, es gibt in Wolfenbüttel Bedarf für ein weiteres Hotel", erklärt Pink. Am Grünen Platz werde derzeit ja noch ein Platz dafür freigehalten. Ebenso denke die Stadt noch über ein "Bett-und-Frühstück-Angebot" in der Innenstadt nach. "Dies prüfen wir", betonte der Verwaltungschef.


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