Stadt zahlt Kita-Gebühren zurück


Die Verwaltung hat es vorgeschlagen, die Politik hat es in einer Sitzung des Verwaltungsausschusses so mehrheitlich beschlossen: Die Stadt Wolfenbüttel zahlt die während des Kita-Streiks bezahlten Gebühren an die Eltern zurück. Symbolbild: Jan Borner
Die Verwaltung hat es vorgeschlagen, die Politik hat es in einer Sitzung des Verwaltungsausschusses so mehrheitlich beschlossen: Die Stadt Wolfenbüttel zahlt die während des Kita-Streiks bezahlten Gebühren an die Eltern zurück. Symbolbild: Jan Borner | Foto: Jan Borner)



Wolfenbüttel. Die Stadt Wolfenbüttel will die während des Kita-Streiks bezahlten Gebühren an die Eltern zurück zahlen. Darüber informiert sie in einer Pressemitteilung. Während des Streiks in Anspruch genommene Leistungen – zum Beispiel in einer der Notgruppen – würden bei der Neuberechnung der Gebühren jedoch berücksichtigt. Einen Antrag müssten Eltern nicht stellen.

Diese Nachricht dürfte bei vielen Müttern und Vätern – resümiert man die Reaktionen während der Streikphase - für Erleichterung sorgen. Der zuständige Stadtrat Thorsten Drahn betont: "Dies ist eine Auslegung unserer Kita-Satzung, mit der wir Wolfenbüttels Anspruch als familienfreundliche und bürgernahe Stadt untermauern möchten." Auch Bürgermeister Thomas Pink freue sich, dass die Eltern nach all den Belastungen der letzten Streikwochen zumindest ihre Gebühren zurückerstattet bekommen.

Drahn hofft nun, dass es mit Hilfe der Schlichter bald zu einer Einigung zwischen den Verhandlungspartnern - der kommunalen Arbeitgeber und Verdi ­­– kommt, damit auf der einen Seite wieder der Alltag in den Kitas einziehen kann, auf der anderen Seite aber auch die Gebühren erstattet werden können. Das Ergebnis der Schlichtung sei keine endgültige Entscheidung, sondern lediglich eine Empfehlung. Dem müssten beide Seiten am Ende zustimmen. Im Sinne einer effizienten Verwaltung könne mit der Neuberechnung der Gebühren erst begonnen werden, wenn der Streik für beendet erklärt wurde. Mit dem zu erstattenden Essensgeld werde, so Drahn, ebenso verfahren.


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