Wolfenbüttel. Seit einer Woche geben sich im Stadtbad Okeraue die Handwerker die Klinke in die Hand. Der Grund: Wartungs- und Revisionsarbeiten. Statt Bade- und Saunagästen füllen Mitarbeiter von bis zu zwölf Firmen gleichzeitig Becken und Bänke.
Jetzt ist Halbzeit. Eine Woche ist noch Zeit, dann soll der Betrieb wieder aufgenommen werden. "Wir haben einen ambitionierten Zeitplan", sagt Geschäftsführer Matthias Tramp. "Aber wir liegen gut in der Zeit", betont Betriebsleiter Oliver Wölbern. Tischler, Tresenbauer, Fliesenleger, Maler – alle Gewerke müssen sich abstimmen. Auch der TÜV war im Haus, denn auch die jährlich fällige Abnahme der Rutsche wurde in die derzeitige Schließungsphase gelegt. Bemängelt wurde übrigens nichts.
Blick unter den Boden
Dafür fiel Wölbern und Tramp der eine oder andere Verbesserungsbedarf auf. "Das ist im laufenden Betrieb aber auch normal", so Tramp. Die zwei Wochen Pause werden nun genutzt, die Abläufe zu optimieren. Auch werden derzeit festgestellte Mängel wie lockere Fliesen oder defekte Fugen im Rahmen der Gewährleistung ausgebessert. Ebenso wird die Technik geprüft. So wird zum Beispiel auch unter den Hubboden geschaut, ob hier alles in Ordnung ist. Seine Zeit braucht auch Grundreinigung des Bades, die in der kommenden Woche ansteht.
Wasser marsch

Das erste Becken wird schon wieder mit Wasser gefüllt. Foto:
Sobald die Arbeiten an einem Becken abgeschlossen sind, wird das Wasser wieder eingelassen. Dabei wird dies zum Teil aus einem anderen Becken gepumpt. "Dann ist das Wasser schon vorgewärmt. Dies spart Energiekosten", so Wölbern. Nachgerüstet wird derzeit auch die Sauna. Hier wird es künftig einen Notfallknopf geben, mit dem das Personal direkt gerufen werden kann. "Damit wollen wir die Sicherheit unserer Gäste weiter verbessern", so Tramp.