Wolfenbüttel. Damit die Versorgung mit bestem Trinkwasser vor Ort gewährleistet ist, engagieren sich die Stadtwerke Wolfenbüttel. Rund 25.000 Haushalte werden aktuell mit kühlem Nass versorgt.
„Wir führen den Namen der Stadt nicht nur im Namen – wir sind mittendrin und immer da, kümmern uns um die sichere Versorgung mit Trinkwasser und Energie“, erklärt Vera Steiner, Geschäftsführerin des kommunalen Unternehmens, anlässlich des Tags der Daseinsvorsorge am 23. Juni. „Wir übernehmen Verantwortung und kümmern uns um die Infrastruktur. Beim Trinkwasser sind dies 260 Kilometer Leitungen, mehr als 12.000 Hausanschlüsse und mehr als 14.000 Zähler“, erläutert Mattias Tramp. Damit das Trinkwasser jeder Zeit und in hoher Qualität in ganz Wolfenbüttel verfügbar ist, investieren die Stadtwerke regelmäßig in Wartung und Kontrolle sowie in den Ausbau des Netzes – 2016 waren über 920.000 Euro.
Pro Jahr erneuern die Stadtwerke daher zwei bis drei Kilometer Wasserhauptleitungen und rund 150 Hausanschlüsse. Rund 200 Proben ziehen die 24 Mitarbeiter der Wasserabteilung jedes Jahr zusätzlich. Die Ergebnisse der Vollanalysen veröffentlichen die Stadtwerke Wolfenbüttel jährlich online unter www.stadtwerke-wf.de.
60 Prozent Wasser aus Talsperren
Wenn Trinkwasser jeden Tag bei den rund 24.600 Haushalten in Wolfenbüttel aus dem Wasserhahn kommt, hat es bereits einen langen Weg hinter sich. Das Wasser der Kernstadt und der Ortsteile kommt von unserem Vorlieferanten, der Purena GmbH. Sie fördert Grundwasser aus Brunnen mit einer Tiefe von rund 50 bis 60 Metern und bereitet es sorgfältig auf. Dem Brunnenwasser werden in dem Wasserwerk Wolfenbüttel 60 Prozent Wasser aus Talsperren der Harzwasserwerke beigemischt. Die Ortsteile Adersheim, Leinde, Fümmelse und Salzdahlum bekommen 100 Prozent Wasser der Harzwasserwerke.
Überwachung durch eigene Netzleitstelle
Neben dem Trinkwassernetz unterhalten die Stadtwerke Wolfenbüttel auch die Versorgungsnetze für Strom und Gas, betreiben Wärmenetze und engagieren sich für den Breitbandausbau in der Stadt. Die komplette Infrastruktur überwacht das Unternehmen über eine eigene Netzleitstelle. „Bei Störungen sind unsere Mitarbeiter des Bereitschaftsdienstes in kürzester Zeit zur Stelle“, berichtet Vera Steiner. Zuletzt war dies in der Nacht zum Mittwoch notwendig, als in der Fritz-Fischer-Straße ein Brand ausbrach und die Mitarbeiter der Stadtwerke Wolfenbüttel zur Sicherheit die Strom- und Gaszufuhr unterbrachen. „Wir sind rund um die Uhr für die Bürger in Wolfenbüttel da – auch das ist gelebte Daseinsvorsorge“, unterstreicht Matthias Tramp.
mehr News aus Wolfenbüttel