Städtisches Klinikum: Neue Station geht in den Betrieb

Die Station 2.2 im zweiten Stock wurde kernsaniert und hochmodern ausgestattet. Auch die Arbeiten am neuen Zentral-OP sind so gut wie abgeschlossen.

Das Team der Station 2.2 freut sich über die neuen Räumlichkeiten.
Das Team der Station 2.2 freut sich über die neuen Räumlichkeiten. | Foto: Städtisches Klinikum Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Viel ist passiert in den vergangenen Monaten auf der Station 2.2 im zweiten Stock des Städtischen Klinikums. Jüngst wurde die kernsanierte und hochmoderne Station nun offiziell in Betrieb genommen. Dies teilt das Städtische Klinikum in einer Pressemitteilung mit.



„Die Patienten konnten ihre Zimmer bereits beziehen und auch unser Team der Station 2.2 hat ihre neuen Räumlichkeiten endlich einrichten können. Was fehlt, ist lediglich der letzte Feinschliff", berichtet Axel Burghardt, Geschäftsführer des Städtischen Klinikums. So fehlten hier und da vereinzelt noch technische Geräte, aber dies seien Kleinigkeiten, im Vergleich zur Kernsanierung der vergangenen Monate. Dem Umzug stand also nichts mehr Wege und mit vereinten Kräften brachte man diesen nun über die Bühne.

Hochmodern statt nostalgisch


So wurde letztlich aus einer Station mit nostalgischem Charme eine hochmoderne Normalpflegestation. „Jedes Zimmer verfügt über eine eigene Nasszelle inklusive Dusche und ist somit voll ausgestattet", so Burghardt. In den 2-,3- und 4-Bettzimmern können zunächst 26 und nach der jetzt anstehenden Sanierung der sich anschließenden Nachbarstation 2.3 bis zu 40 Patienten versorgt werden. Zuvor waren 84 Betten auf der bisherigen Doppelstation untergebracht - mehr Raum also für die Patienten, Mitarbeiter und Besucher.

„Ganz besonders freuen wir uns über unseren neuen Pausenraum mit hochmoderner Küche und den strahlend hellen Arbeitsraum", berichtet Stationsleiterin Vivian Thiel. „Das Arbeiten in einer den aktuellen Bedürfnissen der Patienten und Mitarbeitenden angepassten Umgebung geht gefühlt schon etwas leichter von der Hand", schildert Thiel ihre ersten Eindrücke nach den zuletzt recht kräftezehrenden Tagen des Umzugs. „Für unser Klinikum ist die Fertigstellung der Station 2.2 ein echter Quantensprung, denn nun können wir wirklich allen stationären Patienten zeitgemäße Unterbringungsbedingungen bieten", so Axel Burghardt.

Arbeiten am neuen Zentral-OP abgeschlossen


Parallel zu den Arbeiten im zweiten Stockwerk des Klinikums, ging es mit einem weiteren Großprojekt stetig voran: „Die Arbeiten in unseren neuen Zentral-OP sind so gut wie abgeschlossen", erklärt der Geschäftsführer. Aufgesetzt auf das Dach der Zentralen Aufnahme, entstand in den vergangenen knapp drei Jahren das neue Herz des Klinikums mit vier OP-Sälen und damit einem mehr als bisher. Der Neubau war nötig, da vor allem die Raumhöhe im jetzigen OP-Bereich nicht ausreicht, um technische Geräte problemlos an der Decke anzubringen. Dies ist bei einer modernen OP-Einrichtung jedoch zwingend notwendig.

Ein Umbau der bestehenden Räumlichkeiten, die selbstverständlich stets modernisiert wurden in den vergangenen Jahrzehnten, war aus Platzgründen nicht möglich. „Der neue Zentral-OP ist mit modernster Technik ausgestattet", so Burghardt. Probleme gab es zuletzt noch mit der Klimazentrale, welche unter anderem die Luftver- und -entsorgung regelt, doch diese konnten nun beseitigt werden.

Sieben Säle ab Januar


„Der Bezug des OP ist abgeschlossen, das heißt, dass alle Räumlichkeiten final eingerichtet und mit den entsprechenden Utensilien bestückt sind. Sollte alles so laufen wie vorgesehen, dürften wir im Januar mit allen sieben Sälen im täglichen Betrieb sein" blickt Burghardt voraus. Außer im neuen Zentral-OP wird auch im Operationssaal der Frauenklinik in der dritten Etage und in den beiden Sälen des ambulanten Operationszentrums im Erdgeschoss operiert. Die Nachnutzung des alten OP-Trakts sei bereits geklärt. So ziehe die EKG- und Endoskopie-Abteilung in die größeren Räumlichkeiten um. Darüber hinaus soll auch der Bereitschaftsdienst vom größeren Raumangebot profitieren. „Trotz der baulichen Maßnahmen lief und läuft der Krankenhausbetrieb natürlich weiter wie gewohnt", versichert der Geschäftsführer abschließend.


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