Startschuss für neue Sporthalle der Ostfalia

Vorbereitende Bauarbeiten auf dem Wolfenbütteler Campus haben begonnen.

Die alte Sporthalle auf dem Campus der Ostfalia wird durch eine neue ersetzt.
Die alte Sporthalle auf dem Campus der Ostfalia wird durch eine neue ersetzt. | Foto: Ostfalia/ Nadine Zimmer

Wolfenbüttel. Eine moderne Sport- und Bewegungshalle entsteht auf dem Campus Wolfenbüttel der Ostfalia Hochschule. Am Exer haben in diesen Tagen die ersten vorbereitenden Arbeiten für den Neubau begonnen. Dies teilt die Ostfalia mit.



Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2026 geplant. „Wir freuen uns sehr, dass mit der neuen Halle moderne und attraktive Räume für unser vielseitiges Hochschulsportangebot und darüber hinaus entstehen werden. Das ist eine große Bereicherung für das Hochschulleben auf unserem Campus und mit der neuen Halle wird auch ein zusätzlicher zentraler Ort für sportliche und soziale Interaktion in Wolfenbüttel geschaffen“, sagt Prof. Dr. Rosemarie Karger, Präsidentin der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften.

Alte Halle muss weg


Bevor die neue Halle entstehen kann, muss die alte Halle weichen. Diese stammt noch aus dem Jahr 1939. „Die Bauarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Kasernenanlage Am Exer beginnen nach sorgfältiger Planung und Abstimmung mit den Denkmalschutzbehörden“, erklärt Andreas Schlüter, der das Projekt seitens des Staatlichen Baumanagements Braunschweig leitet. Die Abrissarbeiten sollen im Herbst beginnen. Jetzt stehen zunächst die notwendigen vorbereitenden Arbeiten wie das Herstellen der Baustellenzufahrt und das Verlegen von Versorgungsleitungen an. „Mit der neuen Sport- und Bewegungshalle schaffen wir hochmoderne Räumlichkeiten für die Ostfalia“, sagt Thomas Popp, Leiter des Staatlichen Baumanagements Braunschweig. „Bei der Planung haben wir besonders auf die Barrierefreiheit Wert gelegt, um inklusiven Sport zu ermöglichen. Die neue Halle wird hierbei eine Vorreiterrolle einnehmen.“

Über die neue Halle


Die neue Halle, entworfen von [pfitzner moorkens] architekten, wird eine Nutzfläche von 1.501 Quadratmeter bieten und neben der eigentlichen Sporthalle auch Räumlichkeiten für Kraft- und Gymnastiktraining sowie einen Schulungsraum umfassen.

„Besonderes Augenmerk wurde bei der Planung auf Barrierefreiheit gelegt, um inklusiven Sport zu ermöglichen. Die Halle und Umkleideräume sind auf die Anforderungen von Rollstuhlbasketball ausgelegt. Mit der auf dem Dach vorgesehenen Photovoltaikanlage zur Eigenstromversorgung und der Energieversorgung der Halle aus dem Nahwärmenetze der Hochschule und der dort geplanten Umstellung auf regenerative Energieträger wird die Halle auch das vom Land vorgegebene Ziel der Klimaneutralen Energieversorgung erreichen“, freut sich Roland Distler, Leiter des Gebäudemanagements der Ostfalia Hochschule.

Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf 13,15 Millionen Euro inklusive der Ersteinrichtung. Die Finanzierung erfolgt anteilig mit 5 Millionen Euro direkt durch das Ministerium für Wissenschaft und Kultur, die Hochschule steuert 8,15 Millionen Euro aus Rücklagen bei.


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