Wolfenbüttel. Die Autofahrer, die sonst von Wolfenbüttel an Adersheim vorbei auf der K90 in Richtung Salzgitter fahren, müssen seit rund einer Woche die Umleitung über die L495 in Kauf nehmen. Bis voraussichtlich Mitte August soll die Kreisstraße gesperrt bleiben. Kaum haben sich die Autofahrer an die Baustelle gewöhnt, wird schon das nächste Loch gegraben. Nun ausgerechnet auf der L495. Die Autofahrer sind sauer.
Seit Montag wird die Bahnbrücke zwischen Adersheim und Immendorf instand gesetzt. Aktuell ist der Fahrstreifen in Richtung Wolfenbüttel gesperrt. Der Verkehr muss über eine der beiden Spuren in Richtung Immendorf rollen. Im Berufs- und Feierabendverkehr ist hier dann einiges Los. Staus vorprogrammiert sind dann im weiteren Verlauf der Bauzeit. Während der Sanierung der beiden übrigen Fahrstreifen wird der Verkehr nämlich wechselseitig mit Ampelregelung über den erneuerten Fahrstreifen geführt. Mit erheblichen Behinderungen ist dann zu rechnen, gibt auch die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr zu. Die ist für die Baumaßnahme, die bis Mitte Juli andauern soll, zuständig.
Deren Leiter Bernd Mühlnickel äußerte im Gespräch mit WolfenbüttelHeute.de Verständnis für die Kritik, die vor allem von Pendlern kommt, an der zeitgleichen Planung der Baumaßnahmen. "Dann ist wenigstens alles in einem Rutsch erledigt", wirbt er für Verständnis. So sei Mitte August wenigstens alles erledigt. Würde dann erst mit der Maßnahme auf der Brücke begonnen, müsste bis in den Herbst hinein an dieser Stelle mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Natürlich werde man das Verkehrsaufkommen im Auge behalten und bei Bedarf in Zusammenarbeit mit der Polizei nachsteuern. Einen Rückstau auf der L495 bis auf die A395 erwartet er daher auch in der Hauptverkehrszeit nicht. "Die Ortskundigen suchen sich ihre Wege um die Baustelle", ist er sich sicher.
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