Stillstand in Wendessen: Wie geht es an der Leipziger Alle weiter?

Im Rahmen einer öffentlichen Ortsratssitzung am 23. Mai, kann man sich informieren, wie es mit dem Baugebiet weitergehen soll.

Direkt am künftigen Bahnhaltepunkt Wendessen entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik ein Baugebiet für Ein- und Mehrfamilienhäuser.
Direkt am künftigen Bahnhaltepunkt Wendessen entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik ein Baugebiet für Ein- und Mehrfamilienhäuser. | Foto: privat

Wolfenbüttel. Wie geht es weiter mit dem Baugebiet Leipziger Allee in Wendessen? Hierzu findet am kommenden Donnerstag eine Infoveranstaltung statt. Das teilt Wendessens Ortsbürgermeister Andreas Rink in einer Pressemeldung mit.



Was geschieht auf dem Gelände der einstigen Zuckerfabrik an der Leipziger Allee in Wendessen, wie soll das künftige Neubaugebiet mit Platz für rund 200 Menschen in Ein- und Mehrfamilienhäusern im Detail aussehen? Darum ging es schon vor ziemlich genau zwei Jahren im Juni 2022, als Vertreter der Stadt Wolfenbüttel und des Geländeeigentümers MGM den Bürgerinnen und Bürgern in Wendessens Alter Schule die Pläne vorstellten und die Fragen beantworteten.

Gleicher Zustand wie 2022


Der Ortsrat stimmte damals dem sogenannten Aufstellungsbeschluss der Verwaltung zu und nahm erfreut zur Kenntnis, dass „bei einer optimistischen Annahme der Auslegungsbeschluss Ende 2023 gefasst und Anfang 2024 mit der Bebauung begonnen werden kann“. Das war offensichtlich zu optimistisch. Das Gelände präsentiert sich heute, sieht man von den in 2023 abtransportierten Garagen einmal ab, exakt im gleichen Zustand wie im Jahr 2022, so Rink.

Warum das so ist, worin die Probleme liegen und was sich zwischenzeitlich in der Projekt-Planung getan hat, darüber informieren erneut Florian Jürgens vom Bauamt der Stadt und Stephan Malonnek vom Investor MGM im Rahmen einer öffentlichen Ortsratssitzung am Donnerstag, 23. Mai, ab 19:30 Uhr in der Alten Schule in Wendessen.

Veränderter Bebauungsvorschlag


Der gegenüber dem Jahr 2022 veränderte neue Bebauungsvorschlag mit einer anderen Straßenführung auf dem Gelände und korrigierten Grundstücksgrößen wird dabei ebenso eine Rolle spielen wie beispielsweise die Verkehrsführung an der B79 und die Dimension von Bahnsteig und Park+Ride-Platz für den künftigen Bahnhaltepunkt.

„Wir freuen uns, dass sich Herr Jürgens und Herr Malonnek wie schon vor zwei Jahren erneut bereit erklärt haben, den aktuellen Sachstand zu erläutern und die Schwierigkeiten und die gefundenen Lösungen darzustellen“, sagt Ortsbürgermeister Andreas Rink. „Dieses Bauprojekt mit seiner langen Vorgeschichte ist für Wendessen von zentraler Bedeutung. Ich hoffe daher sehr, dass die notwendigen, formalen Schritte im Herbst diesen Jahres abgeschlossen werden können und dass spätestens im Frühjahr 2025 endlich die Bagger kommen“, so Rink.


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