Hornburg. Am Tag des offenen Denkmals am 9. September 2018 werden die Besucher im Biedermeierhaus von Irene Hottendorf und Sylvia Ahrens in historischer Garderobe erwartet und sie zeigen allen gerne, wie man vor rund 100 Jahren in Hornburg gelebt hat.
Sylvia Ahrens wird den Besuchern erklären und darbieten, wie man mit einem Spinnrad arbeitet. Das Biedermeierhaus ist eine Außenstelle des Heimatmuseums und befindet sich im Burggraben unterhalb der Burgmauer. Das Haus enthält eine vollständig eingerichtete Kleinbürgerwohnung aus der Zeit der Jahrhundertwende. Im Erdgeschoß befinden sich Küche, Waschhaus und Wohnstube. Im ersten Stock sind außer dem Schlafzimmer eine Nähstube und die Wurstkammer. Auf dem ein Meter breiten Hof - dahinter ragt die zehn Meter hohe Burgmauer empor - steht noch das damals übliche Trockenklosett
Erbaut wurde das Haus in der Biedermeierzeit um 1800. Es ist mit Möbeln aus der Gründerzeit eingerichtet. Im Schein der Petroleumlampen können sich die Besucher in diese Zeit versetzen. Fließendes Wasser gibt es nicht im Biedermeierhaus.
Das Heimatmuseum öffnet ebenfalls seine Pforten und Besucher können sich auf 700 m² Ausstellungsfläche auf eine Reise in die Vergangenheit begeben. Sie können u. a. die Stadtgeschichte und den Papst-Clemens–Gedächtnisraum erobern. Im Obergeschoß befinden sich der Grenzlandraum, die Schulstube und die Fachwerkabteileung. In der Hornburger Museumsgalerie können die Bilder von Dr. Thomas Link betrachtet werden. Seine Ausstellung „DAS SCHÖNE SEHEN“ läuft noch bis zum Sonntag, dem 16.09.2018.
Das Biedermeierhaus unterhalb der Burgmauer und Heimatmuseum Hornburg am Montelabbateplatz sind also immer eine Reise wert. Beide Häuser haben am 9. September von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Auskünfte erhalten Sie unter www.museum-hornburg.de, info@museum-hornburg.de, oder 05334 / 2234 sowie 1507. Der Förderkreis freut sich auf viele Besucher.
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