[image=48022]Die Tank-Schnäppchenjäger in der Lessingstadt kennen sich aus und fahren bewusst "spezielle" Tankstellen an: Auf dem Neuen Weg oder am Rehmanger. Aber auch und gerade von diesen Schnäppchenjägern blieb natürlich nicht unbemerkt, dass es nicht nur zwischen "ihrer Tankstelle" und der "anderen Tankstelle", häufig einer Markentankstelle, Preisunterschiede gibt, sondern dass die Preise auch tageweise, manchmal stündlich, unerklärlich schwanken.
Die Autofahrer mussten nach Angaben des ADAC im Juli 2011 höhere Kraftstoffpreise als im Juni bezahlen. Der durchschnittliche Dieselpreis an den deutschen Markentankstellen und freien Stationen lag im Juli bei 1,420 Euro je Liter und somit um 1,3 Cent über dem Vormonatspreis. Auch der Durchschnittspreis für Benzin machte einen Sprung nach oben. Für einen Liter Super E10 musste man 1,547 Euro bezahlen, gegenüber dem Juni ein Plus von 2,2 Cent. Der bislang teuerste Monat im Jahr 2011 war sowohl bei Benzin als auch bei Diesel der April. Am günstigsten tankte man hingegen im Januar.
Die Preisdifferenz zwischen dem teuersten und dem günstigsten Julitag ist beachtlich. Wie die ADAC Auswertung zeigt, kostete ein Liter Super E10 am 4. Juli, dem günstigsten Tag, 1,472 Euro. Am teuersten Tag, dem 27. Juli, lag der Preis bei 1,585 Euro - ein Unterschied von 11,2 Cent. Ähnlich die Differenz bei Diesel. Während am 4. Juli noch 1,345 Euro je Liter zu bezahlen waren, kostete ein Liter Diesel am 29. Juli, dem teuersten Tag des Monats, 1,460 Euro - ein Plus von 11,5 Cent.
Als Grund für den Preisanstieg gegenüber dem Vormonat ist nach Ansicht des ADAC zum einen der Anstieg der Rohölpreise im Juli zu nennen. Eine Rolle dürften aber auch die Sommerferien spielen, die traditionell von den Mineralölkonzernen für zusätzliche Preisaufschläge an den Zapfsäulen genutzt werden. Detaillierte Informationen über die aktuellen Kraftstoffpreise gibt es unter www.adac.de/tanken .
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