Schladen-Werla. Das Hochwasser hat in vielen Teilen der Region hohe Schäden angerichtet. Doch nicht nur Privathaushalte sind betroffen, auch das Telefonnetz hat unter den Wassermassen gelitten. In der Gemeinde Schladen-Werla hakt es besonders im Telefonnetz.
Leser berichteten der regionalHeute.de-Redaktion, dass es seit dem Hochwasser Störungen im Telefonnetz gibt. Auch das Internet sei betroffen.Hubertus Kischkewitz, Sprecher der Deutschen Telekom AG erklärt auf Nachfrage:
"Die Unwetterlage sorgt derzeit verstärkt für Störungen. Dies ist auch hier der Fall. Wir bedauern sehr, wenn es zu Ausfällen von Telefon- und Internetanschlüssen der Kunden kommt. Die Entstörungen stehen absolut im Fokus und dafür wird derzeit im Schichtbetrieb mit voller Kraft gearbeitet. Konkret sind in diesem Fall in Schladen zwei Hauptkabel durch einen Wasserschaden betroffen. Physikalisch bedingt führt das zu drei möglichen Auswirkungen für die Kunden: Der Anschluss funktioniert ohne Einschränkungen (Telefon/Internet), der Anschluss funktioniert mit Einschränkungen (zum Beispiel Telefonate mit Störgeräuschen oder mehrfache Interneteinwahl nötig) oder der Anschluss ist komplett ausgefallen.
Reparatur sehr aufwendig
Eine Entstörung, also die Reparatur der betroffenen Kabel, ist leider sehr aufwendig. Wir müssen unter anderem Kabel und Muffen austauschen. Das führt zu aufwändigen Spleißarbeiten, das heißt auf beiden Seiten müssen mehrere hundert Kupferadern miteinander verknüpft werden. Das macht keine Maschine, das ist echte Handarbeit. Dazu muss ein Techniker die Adern einzeln miteinander verbinden (ein solches Kabel kann so dick wie ein Unterarm sein.) Ergo kann man also auch nicht beliebig viele Leute mit dieser Arbeit beauftragen, denn dadurch wird das Problem leider nicht schneller behoben. Sobald alle Arbeiten abgeschlossen sind, werden die Anschlüsse einzeln hochgefahren, geprüft und die Schadensstelle wieder verschlossen."
Einen genauen Termin, wann das Netz wieder einwandfrei funktioniert, könne man derzeit noch nicht nennen. "Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass wir alles tun, damit sie ihre Anschlüsse möglichst schnell wieder voll nutzen können", versichertKischkewitz.
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