Wolfenbüttel. Im Zuge der Berichterstattung von regionalHeute.de zum Einsatz des THW während des Hochwassers, äußert sich nun auch die Stadt Wolfenbüttel in einer Stellungnahme. Demnach habe es ein Verbot eines Einsatzes nicht gegeben und man werde gegen Marc Bühner (THW) gegebenenfalls juristische Schritte prüfen und dienstrechtliche Konsequenzen anregen.
Die Stellungnahme der Stadt in ungekürzter Form:
Bürgermeister Thomas Pink hat dem THW den Einsatz in Wolfenbüttel während des jüngsten Hochwassers weder verboten noch aus Kostengründen abgelehnt. Im Gegenteil. Das THW war im Einsatz und auch mit einem Fachberater im KatStab vertreten. "Wir konnten Fahrzeuge vom THW für den Transport von Sandsäcken bekommen, das Angebot haben wir auch angenommen", so stellvertretender Ortsbrandmeister Detlef Gliese. Der THW-Fachberater teilte im Stab am Freitag auch mit, dass die Pumpengruppe aus Detmold aktuell in Hildesheim und Goslar sei und dort für neue Einsätze zur Verfügung stünde. Daraufhin wurde die Gruppe mit ihren Hochleistungspumpen auch unverzüglich angefordert. Sollte Herr Bühner die Behauptungen wie mitgeteilt aufgestellt haben, wird der Bürgermeister juristische Schritte prüfen lassen und dienstrechtliche Konsequenzen anregen. "So ein Verbot wäre in dieser Situation völlig irrsinnig gewesen, ich bin über diese Äußerungen zutiefst erschüttert", sagt Pink. "Ich kenne kein Verbot, über das ich mich hätte hinwegsetzen können", betont auch Gliese. Im Gegenteil: "Wir hatten alle Möglichkeiten, Mittel und Kräfte einzusetzen, um den Schaden klein zu halten."
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