Todesmärsche - Erinnerer Kumlehn sucht Zeitzeugen




[image=5e1764c8785549ede64ccef1]In den letzten Wochen vor dem Ende des Krieges, als die Amerikaner nach dem 10. April 1945 die Orte dieser Region vom Nationalsozialismus befreiten, wurden von den Nazis aus Konzentrations- und anderen Lagern in dieser Region Tausende von Gefangenen, Männer und Frauen, evakuiert und meistens zu Fuß auf die Todesmarsch genannten Trecks getrieben. Die Gefangenen sollten nicht den Amerikanern in die Hände fallen. 

Diese offenbar große Anzahl von Trecks führte durch viele Dörfer auch der Landkreise Wolfenbüttel und Helmstedt. Zeitzeugen bestätigen diese Trecks durch Timmern, Hornburg, Schladen, Wolfenbüttel Schöppenstedt, Bansleben, Eitzum, Groß-Vahlberg, Uehrde und Barnstorf, Salzdahlum, Remlingen, usw.

[image=5e1764c8785549ede64ccef2]Der Erinnerer Jürgen Kumlehn aus Wolfenbüttel möchte diese Todesmärsche, bei denen noch viele Menschen umgekommen sind, rekonstruieren und vor dem Vergessen bewahren. Darum bittet er Zeitzeugen, die sich an derartige Trecks erinnern, sich mit ihm in Verbindung zu setzen. Auch jede kleinste Information sei von Bedeutung, so Kumlehn.Telefon: 05331-977487 oder Email: JKumlehn@t-online.de


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