Umstellung EDV-Systeme – Weitere Informationen zum Start von KONSENS I




Wie wir bereits berichteten, wird die niedersächsische Steuerverwaltung in der Zeit vom 16.12.2011 bis zum 08.01.2012 eine Umstellung nahezu aller EDV-Verfahren ihrer Finanzämter vornehmen. Hiervon werden alle niedersächsischen Finanzämter betroffen sein. Die Umstellung erfolgt in Rahmen der sogenannten KOordinierten Neuen Software Entwicklung in der Steuerverwaltung Stufe I (KONSENS I). Wesentliches Ziel von KONSENS I ist die Vereinheitlichung der EDV-Verfahren in den Finanzämtern aller Bundesländer.

[image=5e1764c3785549ede64ccde9]”Trotz der Verfahrensumstellung bleiben die Finanzämter wie gewohnt geöffnet, auch telefonisch sind sie uneingeschränkt erreichbar”, sagte Finanzminister Möllring heute in Hannover. ”Die Abgabe oder elektronische Übermittlung von Steuererklärungen und Steueranmeldungen wird ebenfalls durchgängig möglich sein”, sagte er weiter.

Die EDV-Umstellung stellt für die niedersächsische Steuerverwaltung den größten technischen Systemwechsel seit ihrem Bestehen dar. Die Computer von ungefähr 12.500 Finanzamtsbediensteten werden in dieser Zeit auf die neuen Programme umgestellt. Einschränkungen in der Nutzbarkeit des EDV-Systems und zeitliche Verzögerungen werden daher in dem Zeitfenster vom 16.12.2011 bis zum 08.01.2012 unumgänglich sein, da die Finanzämter nur bedingt auskunftsfähig sein werden. Aktuelle Daten, insbesondere im Bereich Zahlungsverkehr und Erklärungseingang, werden nicht zur Verfügung stehen.

Die zu erwartenden Einschränkungen in der Umstellungsphase und die geplanten Neuerungen, wie z. B. ein neues Layout der Steuerbescheide, sind auf der Internetseite des Niedersächsischen Finanzministeriums kompakt zusammengestellt. Sie finden diese unter www.mf.niedersachsen.de.

”Technische Neuerungen bringen in der Umstellungsphase leider manchmal einige Einschränkungen mit sich. Die niedersächsische Steuerverwaltung bittet die Bürgerinnen und Bürger daher schon jetzt, eventuelle Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. Sie wird alles daran setzten, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten und jederzeit für die Bürgerinnen und Bürger ansprechbar sein”, sagte Minister Möllring abschließend.