Wenn Niclas Blomquist von Filterlösungen spricht, handelt es sich dabei nicht um kleine, tütenförmige Papiereinsätze für die Kaffeemaschine. Er denkt in anderen Dimensionen: Seine Umweltschutzfirma konstruiert und vertreibt Filter für die Industrie. Die sind oft so groß wie ein Mehrfamilienhaus.
">Foto: Vorstellung der Region: Fachkundig überwacht von Frank Oesterhelweg, MDL (re.), erläutert Dipl.-Kfm. Gerald Aßmann den schwedischen Managern T. Borell (li.) und N. Blomquist (2.v. li.) in Oesterhelwegs Büro Ansichten aus Stadt und Landkreis Wolfenbüttel.
Davon beeindruckt zeigte sich der Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg, der Ende April in Wolfenbüttel mit Processfilter-Geschäftsführer Niclas Blomquist und Sales Director Tommy Borell zusammentraf.
Anlass der Begegnung, die erst heute bekannt wurde: Die südschwedische Firma mit Hauptsitz in Helsingborg eröffnete ihre Deutsche Niederlassung in Wolfenbüttel und hatte zuvor auf der Hannover-Messe ausgestellt. Da durfte ein wenig Eigenwerbung nicht fehlen: „Wir leisten einen bedeutenden Beitrag zum Umwelt- und Arbeitsschutz, denn unsere weltweit in Industrieanlagen aufgestellten Filter ziehen jährlich das 85-fache des Eifelturms in Form von Staub aus der Luft“, erklärte Sales Director Borell.
Der Filterhersteller war auf dem hiesigen Markt bislang lediglich als Anbieter von Ingenieursdienstleistungen aktiv. „Mit der Eröffnung unserer Niederlassung in Wolfenbüttel bilden wir ab sofort unsere gesamte Wertschöpfungskette in Deutschland ab und vertreiben als Processfilter Germany innovative Filterkomplettsysteme für die Industrie“, sagte Niclas Blomquist. „Die Wahl des Standorts Wolfenbüttel fiel uns leicht“, fuhr der Geschäftsführer fort. Denn das Unternehmen profitiere von der ausgezeichneten Infrastruktur der Braunschweiger Region und habe zum anderen mit der in Wolfenbüttel ansässigen Unternehmensberatung Assmann einen kompetenten Partner an der Seite.
">Foto: Türöffner für innovative Unternehmen: Frank Oesterhelweg, MDL (2. v. li.) mit Processfilter-Chef Niclas Blomquist (li.), Sales Director Tommy Borell und Dipl.-Kfm. Gerald Aßmann (re.)
„Wenn sich innovative Firmen wie Processfilter in der Region ansiedeln wollen, betätige ich mich gern als Türöffner “, erwiderte Frank Oesterhelweg und sagte dem Unternehmen die Unterstützung der Politik zu. „Und wenn weitere Unternehmen aus Schweden ihre Deutschlandaktivitäten ausweiten möchten, dürfen Sie Ihnen gern meine Telefonnummer geben.“
