Und plötzlich ist Leben in der Gruft

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. Nachdem vor einigen Wochen (WolfenbüttelHeute.de berichtete) die ersten Sarkophage von der Spezial-Werkstatt Haber und Brandner zum Restaurieren nach Berlin gebracht wurden, werden seit Donnerstag auch vor Ort die ersten letzten Ruhestätten restauriert. In der Gruft ist plötzlich Leben, wenn die dort ausgewählten sechs maroden Zinn-Sarkophage konserviert werden.

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Joachim Tappe vom Baureferat der Landeskirche. Foto:



Im Laufe der vergangenen 400 Jahre sind sie arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Aus dem Doppelsarg von Herzog Anton Ulrich und seiner Frau Elisabeth Juliane sind große Stücke herausgebrochen. Hier aktiv zu werden, ist allerhöchste Eisenbahn, meint daher auch Joachim Tappe vom Baureferat der Landeskirche. Die Mitarbeiter werden den Boden erneuern. Weiterhin werden die Sarkophage gereinigt, konserviert und gewachst. Den alten silbrigen Glanz wie ein Spiegel, werden sie jedoch nicht mehr zurück bekommen. Man soll ihnen auch weiterhin das Alter ansehen. Die Sarkophage sollen künftig wieder einen ehrfürchtigen, sauberen Eindruck vermitteln.

Bis Ende März sollen die von der Curt Mast Jägermeister Stiftung mitfinanzierten Arbeiten abgeschlossen sein. Dann sollen die Sarkophage in ihrer Gruft auch wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein.


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