Wolfenbüttel: In Zukunft können auch die Ortschaften Fümmelse, Flöthe, Leinde und Cramme mit einem schnellen Anschluss durch das WorldWideWeb surfen. Heute wurde die 50.000er- Leitung offiziell vom Anbieter freigegeben.
Zum offiziellen Startschuss für das mega-schnelle Internet trafen sich heute die Bürgermeisterder Ortschaften, Vertreter des Landkreises und des Anbieters in Groß Flöthe und drückten den symbolischen Buzzer. Damit startet auch in den Ortsteilen Wolfenbüttels die schnelle Surf-Geschwindigkeit.
Flöthes Bürgermeister Karl-Heinz Spier freut sich über das schnelle Internet.">Flöthes Bürgermeister Karl-Heinz Spier freut sich über das schnelle Internet. Foto:
Für Karl-Heinz Spier, Samtgemeindebürgermeister Oderwald, geht damit ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Spier befürchtete schon den Abzug ansässiger Firmen in der Samtgemeinde und zeigt sich in Anbetracht des heutigen Startschusses erleichtert. "Ich bin dankbar, dass es nun doch geklappt hat und freue mich schon auf das schnelle Internet. Ich selber werde es ganz sicher auch nutzen. Und die Firmen bleiben nun sicher auch hier", so Spier erfreut.
"Für unseren Landkreis ist dieser Ausbau existentiell wichtig. Unsere Unternehmen und landwirtschaftlichen Betriebe sind auf eine Breitband-Infrastruktur angewiesen, durch die sie wettbewerbsfähig sind", betonte Peter Scheer, Werksleiter Breitbandbetrieb beim Landkreis Wolfenbüttel.
In Flöthe darf man sich ab sofort über einen wahren Quantensprung in Punkto Internet freuen. "Wir sind bisher mit einer Geschwindigkeit von maximal 2 Mbit/s, also mit einer 2000er-Leitung, gesurft. Das schnelle Netzt wird uns beruflich und privat einiges erleichtern. Wir machen inzwischen unsere ganze Verwaltungsarbeit, die Buchhaltung und die Bestellungen über das Internet. Das wird jetzt sehr viel schneller gehen", freut sich Landwirt Johannes Schrader.
Für die Landwirte Christian Lehmburg und Johannes Schrader erleichtert der Breitband-Ausbau die Arbeit.">Für die Landwirte Christian Lehmburg und Johannes Schrader erleichtert der Breitband-Ausbau die Arbeit. Foto:
"Uns erschließen sich ja nun auch ganz andere Möglichkeiten. Vorher war das Empfangen und Senden von Daten sehr langsam und schwierig. Wir sind gespannt, wie es nun wird. Wir werden auf jeden Fall ab der nächsten Woche die schnelle Verbindung beantragen", fügt der Landwirt Christian Lehmburg hinzu.
Insgesamt 11 Millionen Euro hat der Landkreis in den Breitband-Ausbau invertiert und bestreitet damit den Löwenanteil der Maßnahme, die bis zum Jahr 2015 rund 32.000 Haushalte mit dem schnelleren Internet versorgen soll. Die Zusammenarbeit von Landkreis, Stadt, Kommunen und Provider ist einzigartig in Deutschland.
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