VELKD gratuliert zur Gründung der Nordkirche - Junkermann sieht Signalwirkung




[image=65096]Die Stellvertretende Leitende Bischöfin der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), Ilse Junkermann (Magdeburg), hat zur offiziellen Gründung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) am Pfingstsonntag in Ratzeburg Grüße und Glückwünsche übermittelt.

„Mit Ihnen freuen wir uns, dass die langjährigen Gespräche zu dem nun sichtbaren Ergebnis geführt haben“, schreibt Junkermann. „Ich freue mich besonders, dass es durchgehend gelungen ist, miteinander auf Augenhöhe zu verhandeln. Das ist eine gute Grundlage für das Zusammenwachsen.“ Dank der Beteiligten sei eine richtungsweisende Leistung erbracht worden. „Zum ersten Mal haben sich hier eine westliche und zwei östliche Landeskirchen einmütig zusammengeschlossen. Das hat eine große Signalwirkung für alle Kirchen.“

Sie hebt zudem hervor, dass in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland die lutherische und die unierte Bekenntnistradition zueinander gefunden hätten. Für den weiteren Weg könne sie nur Mut machen. „Ich wünsche der Nordkirche, den Kirchenkreisen und Kirchengemeinden Gottes Segen und kreatives Gespür für das weitere Zusammenwachsen.“

Die Nordkirche ist Mitglied in der VELKD und hat Gaststatus in der UEK. Zugleich ist sie Mitgliedskirche des Deutschen Nationalkomitees des Lutherischen Weltbundes (DNK/LWB) sowie des LWB selbst. Der Vorsitzende der Gemeinamen Kirchenleitung, Bischof Gerhard Ulrich (Kiel), ist Leitender Bischof der VELKD sowie Vorsitzender des DNK/LWB. Mit der Bildung der Nordkirche zählen nunmehr sieben statt acht Kirchen zur VELKD und zwölf statt bisher 13 Kirchen zum DNK/LWB.


mehr News aus Wolfenbüttel


Themen zu diesem Artikel


Kirche