Verfolgungsjagd quer durch Wolfenbüttel - Raser verschwunden

von Nick Wenkel


Eine Verfolgungsjagd, die durchaus schlimmer hätte enden können. Symbolfoto: Alexander Panknin
Eine Verfolgungsjagd, die durchaus schlimmer hätte enden können. Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Wolfenbüttel. Zu einer spektakulären und hochgefährlichen Verfolgungsjagd kam es am gestrigen Mittwoch in Wolfenbüttel. Ein Autofahrer, von dem die Polizei wusste, dass er ohne Führerschein unterwegs war, entfloh einer Kontrolle und raste mit bis zu 190 Stundenkilometern quer durch den Landkreis. Nun fehlt von dem Chaos-Fahrer allerdings jede Spur.


Wie die Polizei Wolfenbüttel berichtet, erkannte eine Funkstreifenbesatzung denVerkehrsteilnehmer zunächst auf der Halberstädter Straße. Als er den Streifenwagen sah und merkte, dass er kontrolliert werden soll, flüchtete er sofort in Richtung Wendessen. Dabei wurde laut Polizei eine Geschwindigkeit von über 190 Stundenkilometern erreicht. An der Kreuzung an der Wendessener Straße überholte der Flüchtende dann die an der Ampel wartende Autoschlange, fuhr bei "Rot" über den Kreuzungsbereich und gefährdete mehrere kreuzende Verkehrsteilnehmer.

Spur verloren


„Mit weit überhöhter Geschwindigkeit" fuhr er laut Polizei anschließend durch Ahlum in Richtung Salzdahlum. In Salzdahlum überfuhr er eine rote Ampel und bog in Richtung Sickte ab. Hier wurde er aufgrund der Geschwindigkeit und der äußerst rücksichtslosen Fahrweise durch die verfolgenden Polizeibeamten aus den Augen verloren. Im Rahmen der Fahndung wurden mehrere Adressen überprüft, der Fahrer konnte jedoch nicht angetroffen werden. Zum Glück wurde niemand verletzt. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 28-Jährigen aus Wolfenbüttel.


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