Wolfenbüttel. Am 29. Juni findet in Wolfenbüttel erneut ein autofreier Sonntag statt. Veranstalter ist das Jugendparlament Wolfenbüttel. In diesem Jahr soll der Bereich am Harztorwall für den Autoverkehr gesperrt und in eine Fläche für verschiedene Aktivitäten umgewandelt werden.
Von 12 bis 18 Uhr sollen unterschiedliche Vereine ein Programm mit Mitmachaktionen anbieten. Geplant sind unter anderem Kinderschminken, ein Tablequiz und ein Flohmarkt im Bereich des Harztorwalls bei der Post. Der Harztorwall wird an diesem Tag daher ab 10 Uhr voll gesperrt. Lediglich Kirchbesucher, die ein Handicap aufweisen oder aufgrund ihres Alters auf ein Fahrzeug angewiesen sind, können den Bereich zum Gottesdienst passieren, heißt es in einer Presseinformation der Stadtverwaltung.
Verkehrschaos im vergangenen Jahr
Im vergangenen Jahr hatte der autofreie Sonntag zu Chaos im Straßenverkehr geführt und viele Anwohner verärgert. In diesem Jahr soll die Kommunikation in Richtung aller Beteiligten, insbesondere in Richtung der Anwohner, verbessert werden, versprach das Jugendparlament in ihrem Antrag an die Stadtverwaltung zur Kostenübernahme.
Stadt würde Kosten übernehmen
Die Stadt würde die Kosten von etwa 6.000 Euro tragen, falls diese nicht von anderer Stelle übernommen werden sollten. Im vergangenen Jahr hatte es zwar eine Zusage für die Kostenübernahme durch die Stadt gegeben, diese sei aber nicht in Anspruch genommen worden, da die Kosten durch ein Bundesprogramm vollständig gedeckt wurden. Für 2025 sollen laut Jugendparlament wieder Förderanträge bei in Betracht kommenden Institutionen gestellt werden. Sollte es keine Förderung geben, so will die Stadt die Kosten übernehmen.