Verschmutze Fahrbahn: Aufpassen und Geschwindigkeit anpassen

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| Foto: Anke Donner)



Landkreis. Mit dem Herbst kommt die Ernte und mit dieser wiederum verdreckte Straßen. Regen, Laub und Matsch auf Straßen - da wird die Autofahrt mal schnell zur Rutschpartie. Doch wer muss eigentlich haften, wenn etwas passiert? Und wer kommt für die Reinigung auf?




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Warnschilder weisen oft auf die Gefahr hin. Foto: Anke Donner)


Die Antwort hat Frank Oppermann, Pressesprecher der Polizei Wolfenbüttel. „In erster Linie ist jeder Fahrzeugführer selber verantwortlich. Man muss seine Fahrweise eben immer den Straßenverhältnissen anpassen. Sicher sind immer die, die die Straßen verschmutzen, auch für die anschließende Reinigung zuständig. Grundsätzlich gilt aber, langsam fahren, wenn es nass und rutschig ist“, so Oppermann.


Ausnahmen bestätigen jedoch auch hier die Regel. „Sicher gab es auch Fälle, bei denen die Unfallursache tatsächlich auf stark verschmutze Fahrbahnen zurückzuführen ist. Diese Entscheidung liegt aber letztendlich bei den Gerichten“, erklärt er weiter.


Denn auch wenn beispielsweise Landwirte die Straßen nach getaner Arbeit reinigen müssen, bleibt  sie oft über Stunden verschmutzt. „Man muss eben auch bedenken, dass die Landwirte die Straßen nicht nach jeder Fahrt säubern. Das wird dann nicht selten erst nach der Arbeit getan“, fügt Oppermann hinzu.


Deshalb werden besonders verdreckte Straßen durch Warnschilder gekennzeichnet. Spätestens da sollt man als Autofahrer den Fuß vom Gas nehmen.


Für die dunkle Jahreszeit gilt ohnehin die erhöhte Aufmerksamkeit. Denn in der Dämmerung kommt es nun wieder zu vermehrten Wildwechsel. Deshalb ist es immer ratsam: Augen auf und Geschwindigkeit anpassen. In diesem Sinne: Gute Fahrt!


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