Der Wolfenbütteler Landtagsabgeordnete Victor Perli (DIE LINKE) hat kritisiert, dass das umstrittene Fracking-Verfahren in Niedersachsen nur halbherzig abgelehnt wird. „Der Mehrheitsbeschluss im Landtag erhöht lediglich die bürokratischen Anforderungen an die gefährliche Technik. Wer Fracking verhindern will, der muss es verbieten. Frankreich und andere EU-Staaten haben das gemacht“, sagte Perli.
In einer Pressemitteilung heißt es: "Zahlreiche Studien unter anderem des Umweltbundesamtes belegten inzwischen die hohen Risiken und negativen Umweltbelastungen durch diese Form der Tiefenbohrung nach Gas und Öl. Zudem habe sich gezeigt, dass allein der Verzicht auf giftige Chemikalien nicht ausreiche, da darüber hinaus Gefahren durch diffundierendes Methan, hochbelastetes Lagerstättenwasser, der Langzeitintegrität der Bohrlochabdichtungen und Zementierungen sowie durch induzierte seismische Erschütterungen bestünden."
„Nach heutigem Kenntnisstand ist ein vollständiges Verbot die einzig sinnvolle Lösung und deshalb hat DIE LINKE das beantragt“, so Perli.
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