Wolfenbüttel. „Zuckerkrank“ – eine Diagnose, die in Deutschland bereits mehr als sechs Millionen Menschen von ihrem Arzt erhalten haben. Um die Volkskrankheit geht es in einer Veranstaltung mit der Oberärztin des Städtischen Klinikums, Dr. med. Mechthild Altenhoff, den niedergelassenen Diabetologen Peter Göbel und Dr. Andreas Pleßmann aus Wolfenbüttel sowie der Diätassistentin und Diabetesberaterin des Klinikums, Ute-Cathrin Luthien. Das städtische Klinikum Wolfenbüttel und der Förderverein des Klinikums laden dazu herzlich Patienten, Angehörige und andere Interessierte ein.
Beim Thema „Diabetes mellitus Typ 2, von der Diagnose zur Therapie“ spannen die Referenten einen Bogen über Diagnose, Symptome, Ernährungsempfehlungen und zeitgemäße vielfältige Therapiemöglichkeiten. Dr. Altenhoff, Fachärztin für Innere Medizin und Gastroenterologie, Diabetologie und Ernährungsmedizin, führt in die Veranstaltung ein und spricht über Diagnose, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten des Diabetes mellitus Typ 2.
Dr. Andreas Pleßmann, Facharzt für Innere Medizin und Diabetologie, mit Diabetologischer Schwerpunktpraxis in Wolfenbüttel, informiert dann über die Therapie mit Blutzucker senkenden Tabletten, Exenatide und anderen Substanzen. Peter Göbel, Facharzt für Allgemeinmedizin, ebenfalls mit einer Diabetologischen Schwerpunktpraxis in Wolfenbüttel, spricht über die Therapie mit Insulin.
Diätassistentin und Diabetesberaterin Ute-Cathrin Luthien beschäftigt sich abschließend mit Ernährungsmodellen bei Diabetes und Übergewicht.
Alle Referentinnen und Referenten stehen anschließend für Fragen zur Verfügung.
Die Veranstaltung findet am Dienstag, 23. September 2014 von 18 Uhr bis gegen 19.30 Uhr im Konferenzzentrum des Städtischen Klinikums, Neuer Weg 51a statt. Sie ist kostenfrei. Anmeldung ist nicht notwendig.
Hintergrund: Diabetes mellitus – eine chronische Störung des Blutzuckerstoffwechsels – wird aufgrund der hohen Erkrankungszahlen als Volkskrankheit angesehen. Weltweit leiden nach Schätzungen der Internationalen Diabetes-Föderation (IDF) 382 Millionen Menschen daran, Schätzungen gehen davon aus, dass es 2035 bereits 592 Millionen sein werden. Auf Druck deutscher Diabetesverbände hat der Bundesrat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause beschlossen, dass ein internationaler Diabetesplan für Deutschland erstellt werden soll. Dieser soll u.a. Präventionsstrategien, Maßnahmen zur Früherkennung der Krankheit und Vorschläge für neue Versorgungsmodelle als auch Stärkung der Selbsthilfe erhalten.
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