Schöppenstedt. Am gestrigen Montag startete die Vollsperrung der Bundesstraße 82 zwischen Schöppenstedt und Groß Dahlum. Auf die Veröffentlichung der Vorankündigung erhielten wir eine Leserzuschrift mit Bedenken bezüglich der Umleitung durch die Ortschaften Eitzum und Küblingen. Diese seien nicht für den massiven Verkehrsfluss einer Bundesstraße ausgelegt. regionalHeute.de fragte bei der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr nach.
Vor allem ein Aspekt wird von der Leserin, deren Name der Redaktion bekannt ist, kritisiert: "Ich bin geradezu fassungslos, dass der Verkehr durch Eitzum läuft, ohne dass die Fahrbahnränder mit absoluten Halteverboten für die Zeit der Sperrung versehen wurden. Unfälle sind vorprogrammiert."
Was sagt die Behörde?
Wir wollten nun von der Landesbehörde wissen, wie man die Situation vor Ort einschätzt und warum auf ein Halteverbot verzichtet wurde. Welche Faktoren führten zur Auswahl der Umleitungsstrecke?
Aus der Antwort geht hervor, dass man die Sorgen der Leserin nicht teilt. "Für die Umleitungsstrecke wurden die benachbarten klassifizierten Straßen ausgewählt. Diese wurden wohl in der Vergangenheit bereits bei einer anderen Baumaßnahme als Umleitung genutzt", betont Christina Rochlitz von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr.
Keine Notwendigkeit festgestellt
Halteverbotsschilder in dem Bereich seien von der Verkehrsbehörde nicht angeordnet worden. Im Anhörungsverfahren und seitens der Verkehrsbehörde sei hierfür keine Notwendigkeit festgestellt worden. "Sollte die zuständige Verkehrsbehörde während der Maßnahme zu anderen Erkenntnissen kommen, wird sie entsprechend reagieren", so Rochlitz abschließend.
Zu erwähnen ist an dieser Stelle noch, dass lediglich der Verkehr in Richtung Schöppenstedt über Eitzum umgeleitet wird. Die Umleitung in der Gegenrichtung führt über Schliestedt und Klein Dahlum.
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