Von Danzig nach Masuren: Reisereportage in der Lindenhalle


| Foto: Ernie Meyer



Wolfenbüttel. Die Besucher im großen Saal der Lindenhalle Wolfenbüttel werden am Sonntag, 25. Januar 2015, um 16.00 Uhr, in der von Ernie Meyer live kommentierten und ganz neuen Reisereportage durch wunderbare Landschaften und verträumte Dörfer im Ermland und Masuren mitgenommen. Auf einer nostalgischen Exkursion mit Auto, Pferd, Wanderschuhen, Heißluftballon, Schiff und Boot erleben die Zuschauer hautnah altbekannte Ostpreußische Städte. Besucht werden aber auch unbekannte verträumte kleine Dörfer, wie das „Storchendorf“ Schönbruch.

Wo dunkle Wälder und funkelnde Seen sind; wo Störche auf Schornsteinen, Kirchtürmen und Telefonmasten nisten; wo Alleebäume stehen und die Natur noch weit und gewaltig ist, da ist Masuren und das Ermland. Kaum eine Landschaft Europas erweckt so viele Empfindungen wie dieser Landstrich in Ostpreußen. Tausende Seen mit einer reichen Vogelwelt, Wiesen, Felder und dörfliche Idylle wechseln einander ab.

Marion Gräfin Dönhoff hat es in ihrem lesenswerten Buch „Namen die keiner mehr nennt“ so wunderbar beschrieben. So werden auch die Besucher in Wolfenbüttel von Ernie durch fabelhafte Landschaften und idyllische Dörfer mitgenommen. Die Reise beginnt in einem wunderbaren Schloßhotel in der Nähe des kleinen westpreußischen Örtchens Putzig, an der Halbinsel Hela. Nach einer Stadtbesichtigung und Hafenrundfahrt in Danzig, geht es von dort aus weiter zur imposanten Marienburg.

Natürlich werden auch die alten Ostpreußischen Provinzstädte, die Geschichte geschrieben haben, besucht: Allenstein, Osterode, Elbing, Nikolaiken, Lötzen, Rößel, Sensburg, Heilige Linde und Kruttinnen. Dann vorüber an den alten – und teilweise vom Verfall bedrohten - Schlössern und Gütern wie: Steinort, Dönhoffstädt, Finkenstein, Quittainen, Schlodien und Schlobitten, der Dohnas, Dönhoffs, Lehndorffs und wie sie alle heißen.

Von Elbing aus starten die Gäste zu einer halbtägigen und abenteuerlichen Fahrt auf dem Oberländer Kanal. Dann mit der weißen Flotte eine Rundfahrt auf dem Spirdingsee. Weiter auf einer kleinen Fähre über den Beldahn See nach Popiellnen. Im Heißluftballon wird über die masurische Seenplatte, von Nikolaiken nach Rhein geschwebt. Hoch zu Roß geht es auf das alte preußische Gestüt in Gallingen. Das als Hotel exklusiv restaurierte alte Wasserschloß Gallingen, und die Harmonie der ganzen Anlage hat seine Faszination bis heute bewahrt.

Dann drei Tage zu Gast auf einem alten Ermländischen Bauernhof - bei Paul Gollan - einem echten Ostpreußischen „Lorbaß“. Die Familie Gollan bewirtschaftet nahe bei Bischofsburg nach wie vor den eigenen Hof, mit Kühen, Schafen, Gänsen, Enten, Hühnern, drei Hunden und einer großen Katzenfamilie. Wie das in Ostpreußen so ist - an einem großen See - mit einer ein Kilometer langen eigenen Uferfläche. Romantischer kann es gar nicht sein. Das Ermland und Masuren ist auch ein wahres Paradies für Reiter und Fahrradfahrer. Als der Höhepunkt, der von Ernie live vorgetragenen Reportage wird das Wolfenbütteler Publikum mitgenommen zum offiziellen, jährlichen Treffen der Deutschen Minderheiten mit einem „Bunten Nachmittag“ in der Stadt Osterode.

Sonntag, 25. Januar - 16.00 Uhr
Lindenhalle Wolfenbüttel, Großer Saal
Tageskasse: 10,00 Euro