Wolfenbüttel. Musik von Hip-Hop bis Heavy Metal und Punk bis Schlager erklang vom 30. Juli bis 3. August in den Räumen der Landesmusikakademie Niedersachsen in Wolfenbüttel. Dort fanden die 31. „Niedersächsischen Frauenmusiktage“ und das 10. „MädchenMusikCamp EMMA“ statt, wie in einer Pressemitteilung der Landesarbeitsgemeinschaft Rock in Niedersachsen (LAGROCK in Niedersachsen e.V.) berichtet wird.
Neben dem individuellen Erweitern der Kenntnisse am Instrument oder im Gesang steht vor allem das Zusammenspiel als Band im Fokus der jährlichen Sommercamps. Rund 100 Musikerinnen erarbeiteten in zehn Bands ein Repertoire für das Abschlusskonzert. Zum Programm der „Frauenmusiktage“ und des „MädchenMusikCamps“ gehörten auch Crashkurse, um Neues zu lernen, und sowohl angeleitete als auch freie Sessions, um Erfahrungen in der musikalischen Improvisation zu sammeln.
Einzigartige Stimmung
Vera Lüdeck, Geschäftsführerin der Landesarbeitsgemeinschaft Rock in Niedersachsen e. V., war beeindruckt von der Stimmung: „Auch nach über 30 Jahren in der Musikbranche kenne ich keine andere Veranstaltung, die sich mit den ‚Frauenmusiktagen‘ und mit dem ‚MädchenMusikCamp EMMA‘ messen kann. Was wir hier an Kreativität, Unterstützung, Anerkennung und Menschliebe mit über 100 Mädchen und Frauen erleben, ist absolut einzigartig.“ Eine 80-jährige Stammteilnehmerin der „Frauenmusiktage“ war aus persönlichen Gründen zum letzten Mal dabei und wurde mit einer eigens für sie getexteten Version des Songs „Tränen lügen nicht“ verabschiedet.
"Female Drum Parade" in der Innenstadt
Ein fester Bestandteil ist zudem die „Female Drum Parade“: Am Samstagmittag zogen die Teilnehmerinnen durch die Innenstadt von Wolfenbüttel und erhielten für ihre musikalischen Darbietungen viel Beifall der Passanten. Wer im kommenden Jahr an den „Niedersächsischen Frauenmusiktagen“ oder am „MädchenMusikCamp EMMA“ teilnehmen möchte, kann sich ab dem Frühjahr auf der Veranstaltungswebsite oder online bei EMMA anmelden.