Zum Beitrag auf WolfenbüttelHeute.de über den "Vandalismus" gegen Kunstwerke in Schöppenstedt machte sich Erinnerer Jürgen Kumlehn einige Gedanken, die wir wie immer ungekürzt und umkommentiert an dieser Stelle veröffentlichen.
Der Spruch, man müsse zunächst vor der eigenen Tür kehren, bevor man den Zustand vor anderen Türen kritisiert, stammt eindeutig nicht von Till Eulenspiegel. Er sollte aber auch in Schöppenstedt berücksichtigt werden. Da steht also die Darstellung der Till-Historie (26) an der Ecke Stobenstraße/Banslebener Straße, zu der auch ein Handwagen gehört. Schaut man sich den Wagen an, wundert man sich, dass er noch nicht zusammengebrochen ist. Dieser Schaden ist nun aber keineswegs durch "Vandalen" entstanden, sondern schlichtweg durch die Vernachlässigung der Zuständigen im Bereich der Verwaltung der Samtgemeinde Schöppenstedt. Da es sich bei der Banslebener Straße um die wichtigste Schöppenstedter Durchgangsstraße handelt, hinterlassen hier Stadt und Museum bei Besuchern, die sich Eulenspiegel hier betrachten wollen, nur einen schlechten Eindruck. Bevor man auf den Splitter im fremden Auge aufmerksam macht, sollte man zunächst erst einmal den Balken aus dem eigenen Auge entfernen.
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