Baddeckenstedt. Am 17. Juni findet eine Informationsveranstaltung über die ehrenamtliche Vormundschaft statt. Darüber informiert der Landkreis Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung.

Es gibt Lebenssituationen, in denen Kinder und Jugendliche einen Vormund benötigen: Ein Grund kann sein, dass Eltern überfordert sind und das Kindeswohl gefährdet ist, sodass das Sorgerecht entzogen werden muss. Manchmal sind die Eltern verstorben oder nicht vor Ort, wie bei jungen Geflüchteten. In den meisten Fällen übernimmt dann das Jugendamt die Vormundschaft, aber diese Kinder wünschen sich oft eine engere und persönlichere Betreuung. Die Koordinierungsstelle des Landkreises informiert daher Interessierte bei einer Informationsveranstaltung über die ehrenamtliche Vormundschaft. Diese findet am 17. Juni um 17.30 Uhr im Regionalen Versorgungszentrum Baddeckenstedt statt.

Das sollte ein Vormund mitbringen

Zuverlässigkeit, Erreichbarkeit, Menschenkenntnis und Mut zu Entscheidungen sind wichtige Voraussetzungen für die Übernahme einer Vormundschaft. Der Vormund entscheidet gemeinsam mit anderen Beteiligten über wichtige Fragen wie Schulwahl, Arztbesuche, Therapien, Berufswahl oder in Vermögensangelegenheiten. Besondere Vorkenntnisse sind für die Übernahme einer Vormundschaft nicht erforderlich. Vor Beginn der ehrenamtlichen Tätigkeit werden Interessierte von der Koordinierungsstelle geschult. Unterstützung und Beratung während der gesamten Tätigkeit sind selbstverständlich. Weitere Informationen gibt es bei Tanja Schridde von der Koordinierungsstelle unter der Telefonnummer 05331/842455, per E-Mail an t.schridde@lk-wf.de oder auf der Website der Koordinierungsstelle.