Vortrag: "Turbulenzen im christlich-jüdischen Dialog"


Dr. Kristlieb Adloff hält einen Vortrag. Symbolbild. Foto: Max Förster
Dr. Kristlieb Adloff hält einen Vortrag. Symbolbild. Foto: Max Förster | Foto: Max Förster



Wolfenbüttel. Am Mittwoch, 10. Februar, um 19.30 Uhr findet im Gemeindehaus St. Trinitatis der letzte Vortrag im Rahmen der BlickWechsel-Reihe zum Verhältnis von Kirche und Altem Testament statt. „Turbulenzen im christlich-jüdischen Dialog“ - unter dieser Überschrift wird Dr. Kristlieb Adloff seine Einschätzung zum Verhältnis von christlicher Kirche und jüdischem Volk vortragen.

Natürlich, so Dr. Kristlieb Adloff, gebe es viele hilfreiche und gut gemeinte Bemühungen um neue Möglichkeiten der Begegnung und des Verstehens. Doch hänge das auch von der jeweiligen Wetterlage ab. In krisenhaften Situationen träten alte ungelöste Konflikte verschärft hervor. Es lohne sich, den dabei sich zeigenden Turbulenzen auf den Grund zu gehen, so mühselig und bisweilen auch erschreckend das auch sein möge, so Dr. Kristlieb Adloff. Aber Toleranz bewähre sich darin, was man zu ertragen vermag. Für das jüdisch-christliche Gespräch braucht es, nach dem jüdischen Philosophen Emanuel Levinas, - und dieser Einschätzung schließt sich Kristlieb Adloff an - ‘Reife und Ernst für unlösbare Probleme’. Reife und Ernst können dazu befähigen, neue Erfahrungen zu machen.

Zur Person


Kristlieb Adloff, ist seit 2003 an der Planung der BlickWechsel-Reihen in Wolfenbüttel beteiligt. Er war Pfarrer in Pullach/Isartal und Bochum, wissenschaftlicher Assistent an der Ruhr-Universität Bochum und theologischer Lektor im Neukirchner Verlag. Als Dozent für Neues Testament und Homiletik lehrte er am Missionsseminar Hermannsburg. Seit 1997 lebt er im Ruhestand in Wolfenbüttel. Kristlieb Adloff verstehe sich als Biblischer Theologe, der sich besonders um das Verständnis für die Verwurzelung des christlichen Glaubens in der jüdischen Religion bemüht. Nähere Informationen bekommen Interessierte bei der Evangelischen Erwachsenenbildung unter der Telefonnummer 05331/802 543 und bei der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit unter der Nummer 0531/322264.


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