Wolfenbüttel. Am Dienstag, 29. September, findet im Niedersächischen Landesarchiv um 19 Uhr die Lesung "Was übrig bleibt" von Birgit Hoffmann, Landeskirchliches Archiv und Dr. Brage Bei der Wieden vom Niedersächsischen Landesarchiv statt. Vorgestellt werden Selektionen von Erinnerungen durch Menschen, Gesellschaften und Archive. Der Eintritt ist frei. Dr. Sandra Donner vom Museum Schloss berichtet im Nachfolgenden darüber.
"Dass Erinnerungen gebildet und überliefert werden, ist für das Selbstverständnis von Gemeinschaften ebenso wichtig wie für Individuen. Aber wie geschieht das? Und welche Rolle spielen Gedächtnisinstitutionen wie Archive dabei? Am Beispiel unterschiedlicher Dokumente aus verschiedenen Zeiten erklären Birgit Hoffmann und Brage Bei der Wieden Aspekte und Mechanismen. Erörtert werden 1.200 Jahre alte Urkunden, mittelalterliche Handschriftenfragmente, früh- neuzeitliche Rechnungsbücher, Turmknaufdokumente und moderne Massenakten. Der Vortrag führt schließlich zu der Frage, was die Veränderungen des elektronischen Zeitalters für die Tradition geformter Erinnerung bedeuten.
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