Wolfenbüttel. Die Aktionsgemeinschaft Altstadt Wolfenbüttel lädt alle Interessierten am 7. November zu einem Vortrag über die Geschichte des Automobils in Wolfenbüttel ein. Vor der Jahreshauptversammlung spricht der Autor der Spurensuche am 7. November im Schützenhaus - Die Spurensuche als Druck erscheint in Kürze
Die turnusgemäß im Herbst durchgeführte Jahreshauptversammlung der Aktionsgemeinschaft Altstadt Wolfenbüttel e.V. findet in diesem Jahr am Donnerstag, 7. November um 19 Uhr im Schützenhaus/Herzog Heinrichs (Frankfurter Straße/Schützenplatz) statt. Zuvor, um 17.30 Uhr, wird der Autor der "Spurensuche 20", Jürgen Hunger, das Gemeinschaftswerk von drei Autoren „Automobilverkehr in Wolfenbüttel“ der Öffentlichkeit vorstellen.
Zusammen mit Christian Hunke und Dirk Nitsche, beide ebenfalls ausgewiesene Experten auf diesem Gebiet, hat Vorstandsmitglied der AG Altstadt Jürgen Hunger jahrelang recherchiert, wie sich das alles rund ums Auto in Wolfenbüttel entwickelt hat. „Kfz-Werkstätten, Autohäuser, Tankstellen, Straßennetz und Fahrschulen“ lautet entsprechend der Untertitel der 20. Spurensuche-Ausgabe des Altstadtvereins. Nahezu jedes Jahr ist solch ein Werk zur hiesigen Geschichte erschienen, zu den unterschiedlichsten Themen aus der vielschichtigen Geschichte der alten welfischen Residenzstadt.
Buch bald im Handel
„Eigentlich wird die neue Spurensuche seit Jahren zum Kunst-Handwerker-Weihnachtsmarkt der AG Altstadt im Schloss verkauft. Dieser Markt muss leider zum wiederholten Male ausfallen, weil im Schloss große Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden“, erklärt Kassenchefin Waltraut Dahlmeyer das diesjährige Vorgehen. Also wird der Startschuss in diesem Jahr in der Vorweihnachtszeit im Buchhandel fallen – am 6. Dezember 2024 bei Bücher Behr.
Plötzlich schossen in Wolfenbüttel Tankstellen aus der Erde
So viel sei hier und heute zur neuen „Spusu“ schon verraten: Die allerersten Autos im Stadtbild, dann schossen Dutzende von Tankstellen in Wolfenbüttel förmlich aus der Erde, Reparaturwerkstätten, Autohäuser, … jeder der älteren Bürger hat seine Erinnerungen an die Anfangsphase der Automobilisierung. Die ersten Kfz-Kennzeichen/Nummernschilder nach dem Kriege werden in Erinnerung gerufen - mit „BN“ für britische Zone Niedersachsen zum Beispiel. Es werden VW-Käfer ohne Ende auf der „Langen Herzogstrasse“ zu sehen sein, wo seit Jahren eine Fußgängerzone den Autos die Zufahrt verwehrt. Und vieles andere.