Wolfenbüttel. Auch die Polizei ist von den Fahrzeug-Rückrufen im VW-Skandal betroffen. Wie die Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen mitteilt, müssen rund 1.100 Diesel betriebene Fahrzeuge der Polizei in Niedersachsen für Nachbesserungen in die Werkstatt. Das entspreche etwa jedem vierten Auto. Wahrscheinlich ist auch die Polizei Wolfenbüttel betroffen, wie stark ist allerdings noch nicht bekannt.
Wie Frank Oppermann, Pressesprecher der Polizei Wolfenbüttel, auf Anfrage unserer Online-Tageszeitung erklärte, nutze auch die Polizei Wolfenbüttel überwiegend Diesel-Fahrzeuge von VW. Wie viele der Fahrzeuge aber letztlich von dem Rückruf betroffen sein werden und vor allen Dingen wann, sei der Polizei bislang noch nicht bekannt. Karsten Wolff, Sprecher der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen erklärte auf Anfrage von regionalWolfenbüttel.de, dass sowohl 1,6-, als auch 2,0-Liter-Maschinen betroffen seien. Im Fall der 2,0-Liter-Maschinen müssten lediglich Software-Einstellungen am Auto verändert werden. Das Problem hierbei sei allerdings, dass die richtige Software erst noch entwickelt werden müsse. Bis dies geschehen ist, könne man auch noch nicht sagen, wann wie viele Fahrzeuge rückgerufen werden. Bei den 1,6-Liter-Maschinen hingegen müssten Veränderungen an der Hardware vorgenommen werden. Die Polizei Niedersachsen habe allerdings auch eigene Werkstattkapazitäten, in denen einige der Fahrzeuge umgerüstet werden können, so Karsten Wolff, eine davon sei in Braunschweig.
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