Wolfenbüttel. Die Bürgerinitiative Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG) trifft sich diesen Freitag, 18. September, wieder um 18 Uhr im ZUM, Stadtmarkt 11 in Wolfenbüttel. Die WAAG bittet um Veröffentlichung ihres Protokolls, das hier unkommentiert und ungekürzt veröffentlicht wird:
Besprochen werden folgende Themen:
- Es liegen kritische Stellungnahmen und Einschätzungen der Fachleute der Asse II-Belgeitgruppe zum Thema „Betonierung und Drainage“ vor. Der Laugensumpf vor der Einlagerungskammer 10 wurde lt. BfS zubetoniert. Ist jetzt damit zu rechnen, dass die Lauge in die Einlagerungskammer eindringt?
- Es gibt signifikant erhöhte Schilddrüsen- und Leukämieraten in Remlingen, sowie statistisch auffällig wenig Mädchengeburten, ein Phänomen, das in der Nähe von Atomanlagen auftritt. Der Kreistag geht dem Problem bisher nicht auf den Grund.
- Warum will die Landrätin, dass die regionalen Interessenvertreter in der Begleitgruppe Entscheidungen des BfS auch dann tolerieren, wenn die Mehrheit Bedenken gegen diese Entscheidung und den damit verbundenen Maßnahmen hat. Und warum soll die Bevölkerung nach der Entscheidung nicht einmal mehr über diese Bedenken der Begleitgruppe informiert werden?
- Außerdem wird über die Umweltausschusssitzung des Kreistages zum Thema Asse II berichtet.
Im Anschluss an die Diskussionen wird jeweils das weitere Vorgehen der WAAG festgelegt.
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