Wolfenbüttel. Weil bei den Kommunalwahlen im vergangenen September in einigen Wolfenbütteler Wahllokalen falsche Stimmzettel herausgegeben wurden, müssen einige Bürger in wenigen Wochen noch einmal zur Wahlurne.
Sowohl der Kreiswahlleiter, als auch der Gemeindewahlleiter, hatten nach dem 12. September Neuwahlen gefordert, nachdem für die Kreistagswahl im Urnen-Wahlbezirk 13 (Lindenhalle) sowie für die Stadtratswahl im Urnen-Wahlbezirk 16 (Große Schule) zeitweise Stimmzettel für einen anderen Wahlbezirk, mit anderen Kandidaten ausgegeben wurden. 259 in der Lindenhalle, was 777 möglichen Stimmen entspricht und 49 falsche Wahlzettel, mit 147 möglichen Stimme, in der Großen Schule. Der Fehler wurde erst so spät festgestellt, dass ein anderer Ausgang des Wahlergebnisses - und sei es nur in der Reihenfolge der potentiellen Ersatzpersonen - nicht ausgeschlossen werden kann.
Durch die neuen Räte wurden dann die Wahlwiederholungen beschlossen, man einigte sich dafür auf den 27. Februar 2022 von 8 bis 18 Uhr. Wählen dürfen an diesem Tag nur die Bürger, die für die Kreistagswahl im Urnen-Wahlbezirk 13 (Lindenhalle) sowie für die Stadtratswahl im Urnen-Wahlbezirk 16 (Große Schule) wahlberechtigt sind. Wer seine Stimmen seinerzeit per Briefwahl abgegeben hat, darf nicht erneut wählen, da diese gültig waren.
Wie die Stadt Wolfenbüttel und der Landkreis Wolfenbüttel auf Nachfrage mitteilen, werden die Wahlbenachrichtigungen Ende Januar produziert und durch die Stadt versendet.
mehr News aus Wolfenbüttel