Gefahr durch Bäume: Weg zur Asseburg muss gesperrt werden


Die Waldwege werden vorübergehend gesperrt. Symbolbild: pixabay
Die Waldwege werden vorübergehend gesperrt. Symbolbild: pixabay | Foto: Pixabay

Wittmar. Im Waldgebiet Asse müssen im Zuge der Verkehrssicherungsarbeiten in den kommenden Wochen die Wanderwege gesperrt werden: Es besteht Gefahr durch marode Bäume.


Der Bismarckturm und die Ruine der Asseburg im Waldgebiet Asse sind beliebte Ausflugsziele. Zur Sicherung des Erholungsverkehrs müssen die Niedersächsischen Landesforsten nun entlang des Wanderweges einige ältere Laubbäume entnehmen oder sichern.

Im Zuge der jährlichen Prüfung der Verkehrssicherheit haben die Niedersächsischen Landesforsten ein Baumgutachten in Auftrag gegeben. Das Gutachten des zertifizierten Baumgutachters bestätigte die Einschätzung des Revierförsters: im Bereich des Wanderwegs sind rund 50 Bäume nicht mehr verkehrssicher. Viele Buchen zeigen am Stammfuß bereits ausgeprägte Fruchtkörper des Brandkrustenpilzes, der die Standfestigkeit der Bäume stark beeinträchtigt.

"Wir müssen sicherstellen, dass der Wanderweg auch zukünftig gefahrlos genutzt werden kann." begründet Andreas Baderschneider, Leiter des Forstamtes Wolfenbüttel, die Fällung von rund 30 der begutachteten Bäume.

Die Bäume und Baumkronen werden nicht genutzt. Die Landesforsten belassen sie im Wald. Dort dienen sie als Lebensraum für viele Insekten, Kleinsäuger und Vögel.

"Einige nicht mehr sichere Bäume haben naturschutzfachlich wertvolle Höhlen und Mulden im Stammbereich - diese bleiben erhalten. Wir werden bei diesen Bäumen die Krone herunternehmen und die Stämme aus Naturschutzgründen als stehendes Totholz im Waldbestand belassen", so Revierförster Kai Stender von der Revierförsterei Groß Dahlum.

Die Verkehrssicherungsarbeiten haben die Landesforsten in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde, der Gemeinde Wittmar und dem Amt für Denkmalschutz geplant. Wittmars Bürgermeister Andreas Becker zeigt sich zufrieden mit der gemeinsamen Vorbereitung.

"Die Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Forstamt Wolfenbüttel im Vorfeld lief vorbildlich. Wir waren gut eingebunden und informiert", lobte Becker.

Während der gefährlichen Arbeiten ist der Wanderweg gesperrt. Nach Abschluss der Arbeiten wird der Weg wieder hergerichtet und geöffnet. Die Maßnahmen werden voraussichtlich in drei Wochen abgeschlossen sein werden. Die Landesforsten bitten hierfür um Verständnis.


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