Wolfenbüttel. Die Gewerkschaft ver.di ruft am Mittwoch, 27. April, die Tarifbeschäftigten im Öffentlichen Dienst in der Region zum Warnstreik auf. Dies teilte die Stadtverwaltung mit. Demnach habe dies auch Auswirkungen auf die Öffnung einiger Kindertagesstätten in städtischer Trägerschaft. So werden die Einrichtungen Karlstraße und Fümmelse komplett bestreikt. In der Geibelstraße wird der Hort geschlossen sein, zudem werden (Krippe und Kindergarten können nicht den gewohnten Standard bieten), in Groß Stöckheim kann der Hortbetrieb nicht angeboten werden. In Halchter ist der Krippenbetrieb eingeschränkt und in Salzdahlum wird der Hort bestreikt, Krippe und Kindergarten werden eingeschränkt angeboten.
In der städtischen Mitteilung heißt es: "Die Stadtverwaltung ist sich bewusst, dass gerade für berufstätige Eltern der Arbeitskampf eine Belastung ist. Die Stadt kann die vom Warnstreik betroffenen Eltern nur bitten, die Betreuung ihres Kindes an diesem Tag selbst sicherzustellen. Ob die Möglichkeit besteht, das Kind zu einer anderen Einrichtung zu bringen, wenn dort ein Platz frei ist und ein Gastkind aufgenommen werden kann, muss im Einzelfall geprüft werden." Betroffene Eltern sollten sich an die Einrichtungsleitung wenden, die in Abstimmung mit der Stadtverwaltung über ein mögliches Betreuungsangebot entscheide. Ein Gastplatz könne jedoch nicht garantiert werden und grundsätzlich könne dort keine pädagogische Arbeit wie sonst in der "Stamm-Kita“ erfolgen.
Wie eine Sprecherin von ver.di mitteilte seien auch die Abfallwirtschaftsbetriebe, die Straßenmeisterei und das Stadtbad Okeraue von den Streiks betroffen.
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