Warntag: Das sind die Erkenntnisse im Landkreis Wolfenbüttel

Der Landkreis berichtet über die Ergebnisse des Warntages. Bürger können noch bis Donnerstag an einer Online-Umfrage zum Warntag teilnehmen.

Eine Beschallungseinheit auf dem Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Salzdahlum.
Eine Beschallungseinheit auf dem Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Salzdahlum. | Foto: FFW Salzdahlum

Landkreis Wolfenbüttel. Am vergangenen Donnerstag fand zum fünften Mal der bundesweite Warntag statt. Der Landkreis zieht nun in einer Pressemitteilung Bilanz zu den Erkenntnissen.



Am Warntag gab es um 11:00 Uhr in allen Kommunen des Landkreises Wolfenbüttel einen Probealarm. Zusätzlich zu den rund 135 Sirenen, die über die Leitstelle in Braunschweig ausgelöst wurden, informierten vier Beschallungseinheiten des Landkreises, bestehend aus den Feuerwehren Beuchte, Binder, Salzdahlum und Klein Biewende, über den Probealarm. Die Entwarnung erfolgte dann um 11:45 Uhr. Laut den bisherigen Rückmeldungen der Mitgliedsgemeinden des Landkreises Wolfenbüttel seien fast alle Sirenen ordnungsgemäß ausgelöst worden und hätten später auch ein Entwarnungssignal gegeben. Lediglich für zwei Orte in der Gemeinde Schladen-Werla und in der Samtgemeinde Baddeckenstedt sei gemeldet worden, dass die Alarmierungen und/oder Entwarnungen nicht ordnungsgemäß ausgelöst wurden.

Sirenen wurden umgerüstet


„Eines der Ziele des Warntages ist es, solche Fehler zu entdecken und im Nachgang zu beheben“, sagt Olaf Glaeske, Abteilungsleiter Bevölkerungsschutz im Landkreis Wolfenbüttel, „denn dadurch merken wir so etwas nicht erst, wenn die Krise schon da ist. Wichtig ist es aber auch, dass die Bevölkerung durch den Warntag die Warnsignale des Katastrophenschutzes kennenlernt und im Ernstfall deuten kann.“ Gemeinsam mit den Gemeinden und der Stadt Wolfenbüttel habe die Landkreisverwaltung die Sirenen in den letzten Jahren umgerüstet. Jetzt könnten diese wieder für die Warnung der Bevölkerung genutzt werden. Bis vor wenigen Jahren waren diese nicht mehr im Bevölkerungsschutz integriert. Bis in die Neunziger Jahre waren die Sirenen im Besitz des Bundes.

So kann man an der Umfrage teilnehmen


Über eine öffentliche Online-Umfrage haben alle dabei die Möglichkeit, ihre Erfahrungen mit der Probewarnung zu teilen. Hier wird beispielsweise erhoben, ob die Probewarnung über den Mobilfunkdienst Cell-Broadcast empfangen, im Radio oder über einen anderen Kanal gehört wurde. Die Umfrage ist am 11. September gegen 11 Uhr gestartet. Sie endet am 18. September um Mitternacht. Bis dahin ist eine Teilnahme noch über die Website möglich.

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