Heiningen. Anfang vergangener Woche sorgte ein am Wochenende zuvor aus einem Gehege in Heiningen entlaufener Nandu für Schlagzeilen. Unter Beteiligung der Polizei fand eine aufwendige Suche statt. Da man seit über einer Woche nichts mehr von dem Fall gehört hatte, fragte regionalHeute.de bei der Polizei nach.
Nandu "Longbottom" war zuletzt am Friedhof in Dorstadt gesehen worden. Seitdem fehlt von dem Laufvogel jede Spur. In Zusammenarbeit mit ortsansässigen Jagdpächtern wurde die Suche am Montag vergangener Woche ausgeweitet und unter anderem mit Drohnen aus der Luft unterstützt.
Hilfe der Bevölkerung
Doch wie sieht die Sache inzwischen aus? "Bisher wurde der Nandu nicht wieder eingefangen. Wir sind auf die Hilfe der Bevölkerung angewiesen", schreibt Polizeisprecherin Lina Heidrich auf Anfrage. Dies bedeute, dass man seitens der Polizei derzeit nicht mehr aktiv nach dem Tier suche. "Letztlich kann der Nandu überall sein, da er sich seiner Umgebung anpassen kann", so Heidrich. Generell sei die Polizei in solchen Fällen auch nur zuständig, wenn es ein gewisses Gefahrenpotenzial etwa für den Verkehr gebe. Man wolle aber informieren, wenn der Vogel wieder auftaucht.
Tier nicht selbst einfangen
Der entlaufene Nandu stammt aus privater Haltung. Die zuständigen Behörden appellieren an die Bevölkerung, Sichtungen umgehend zu melden und das Tier nicht selbst einzufangen. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Wolfenbüttel unter der 05331/9330 zu melden.