Weihnachts-Haus Heiningen: Ein Meer aus Lichter und Farben

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| Foto: Anke Donner



Heiningen. Alle Jahre wieder, in der Weihnachtszeit, erstrahlt das Haus der Familie Hammer/Skrzipietz in vielen bunten Lichtern und lockt neugierige Besucher aus nah und fern nach Heiningen. Kerstin Hammer, ihr Mann Hartmut und Vater Martin freuen sich über das große Interesse der Menschen an ihrem Lichtermeer aus Weihnachtsfiguren.

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Kerstin Hammer, ihr Vater Martin Skrzipietz und Hartmut Hammer vor einer ihrer unzähligen Weihnachtsfiguren. Foto:



Wie viele Lichter an ihrem Haus jedes Jahr zur Weihnachtszeit leuchten, weiß das Ehepaar Hammer aus Heiningen nicht genau. Aber es sind unzählige, die in Form von Lichterketten und Figuren rund um das Haus blinken und funkeln. Schon aus weiter Ferne sieht man die hellen, bunten Lichter, die die ganze Straße ausleuchten.

Angefangen hat der "Lichter-Wahnsinn" vor ungefähr 5 Jahren. "Mein Vater hat damals damit angefangen, das Haus zu beleuchten und von Jahr zu Jahr ist es dann immer mehr geworden", erklärt Kerstin Hammer die Lichter-Leidenschaft ihres Vaters, die inzwischen die ganze Familie angesteckt hat.

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Beleuchtete Rentiere auf dem Dach. Foto:



Inzwischen hat die Familie den Überblick verloren, wie viele Lichterketten und Figuren das Haus schmücken. Unzählige Weihnachtsfiguren, Lichterketten-und Schläuche zieren den Vorgarten, die Dächer, Fenster und Wege des Einfamilienhauses. Und hinter dem Haus geht es gleich weiter, denn auch dort wurden an der Gartenlaube und den Nebengebäuden Weihnachtsmann, Rentier-Schlitten und Co. angebracht und erhellen den Himmel über Heiningen.

Die ausgefallenen Figuren ersteigert das Ehepaar bei einem Auktionshaus im Internet. "Viele der Figuren kaufen wir auch in Holland. Wir haben verwandte in Amsterdam und verbinden ein Treffen mit ihnen dann gleich mit einer Einkaufstour in einem großen Gartencenter in Holland", erzählt das Ehepaar. Eine Figur, eine weihnachtliche "Thomas die Lokomotive" hat sich Kerstin Hammer sogar aus Amerika bestellt. Besonders stolz ist die Familie auf ihre Eishöhle im Vorgarten. Die wurde nämlich aus Styropor und Strukturputz selber gebastelt und ist die Heimat von leuchtenden Pinguinen, Eisbären und Seehunden.

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Im Vorgarten leuchten Schneemann und seine Freunde. Foto:



Jedes Jahr werkeln Kerstin und Hartmut Hammer und Vater Martin Skrzipietz mehrere Wochenenden an der Winter-Deko. "Wir beginnen ungefähr vier, fünf Wochen vor dem ersten Advent mit dem anbringen der Figuren und Lichter. Allerdings nur an den Wochenenden", so Hartmut Hammer.

Alle Jahre wieder wird die umfangreiche Sammlung angebracht und nach Weihnachten auch wieder abgehängt. Denn Sommer über wird die Dekorationen auf dem Dachboden der Garage fein säuberlich verstaut. Erst im Oktober werden die Weihnachtsmänner, Rentiere und Schneemänner wieder zum Leben erweckt. "Langsam müssen wir anbauen, um alles zu verstauen", lacht Hartmut Hammer.

Fünf Euro Stromkosten pro Tag


Inzwischen hat die Familie Hammer/Skrzipietz den größten Teil ihrer Beleuchtung auf LED umgestellt. Das ist deutlich kostengünstiger. Aber dennoch kostet die ungewöhnliche Weihnachtsdekoration pro Tag rund fünf Euro. "Wir investieren das Geld gerne," so Kerstin Hammer.

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Schon aus der Ferne sieht man das beleuchtete Haus. Foto:



Kaum, dass es dunkel wird, fahren vor dem Haus auffällig viele Autos die Straßen hoch und runter. "Ach, das sind wieder die 'Gucker', das haben wir natürlich oft. Die Leute kommen von überall her und schauen sich unser Haus an", freut sich Hartmut Hammer und plaudert auch gerne mit den Besuchern über ihr besonderes Haus.

Für das nächste Jahr hat die kreative Familie schon neue Ideen und morgen wollen sie nach Polen fahren und dort Ausschau nach neuen, ungewöhnlichen Weihnachtsfiguren halten.

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Die Eishöhle hat die Familie selber gebaut. Foto:



Im Haus von Kerstin und Hartmut Hammer und Vater Martin Skrzipietz ist entgegen der Außen-Dekoration eher schlicht. Nur einige, wenige Figuren und Lichter stehen in den Fenstern. "Mir reicht die Beleuchtung und Dekoration draußen. Da muss ich hier drinnen nicht  auch noch alles voll haben. Nur der Weihnachtsbaum, der ist uns sehr wichtig und wird immer ganz besonders schön geschmückt", so Kerstin Hammer.

Abschließend wollen sich Kerstin und Hartmut noch bei ihren Nachbarn bedanken. "Wir freuen uns über das Verständnis unserer Nachbarn und sind dankbar, dass sie einige Wochen im Jahr die Beleuchtung und den regen Verkehr hier in der Straße dulden", so Hartmut Hammer.


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