Wolfenbüttel. Am vergangenen Dienstag wurde der Wolfenbütteler Weihnachtsmarkt eröffnet und schon am ersten Tag strömten etliche Besucher auf den Markt. Für das richtige Sicherheitsgefühl sollen Wassertanks und ein Feuerwehrfahrzeug an den Eingängen sorgen. regionalHeute.de hat die Besucher gefragt, ob sie sich sicher fühlen.
Am 19. Dezember 2016 fuhr ein LKW in die Menschenmenge auf dem Berliner Weihnachtsmarkt. Zu dem Anschlag, bei dem zwölf Menschen starben und unzählige verletzt worden, bekannte sich später die Terrormiliz Islamischer Staat. Als Konsequenz auf das Attentat wurden die Sicherheitsmaßnahmen auf öffentlichen Veranstaltungen erhöht - auch auf den Weihnachtsmärkten.
In Wolfenbüttel reagiert man mit einem Sicherheitskonzept, das gemeinsam von Stadt und Polizei ausgearbeitet wurde, teilt Stadtsprecher Thorsten Raedlein auf Nachfrage von regionalHeute.de mit. Dies beinhaltet auch zwei Absperrungen: Am Weihnachtsmarkt-Eingang vom Kornmarkt stehen zwei große Wassertanks als Hindernis und am Eingang Kanzleistraße steht ein Feuerwehrfahrzeug quer auf der Straße. Doch Raedlein betont auch, dass der Schutz vor Terror nicht der einzige Grund sei, warum man zu solchen Maßnahmen greife. Durch die Präsenz von Ordnungsdienst der Stadt, Polizei und Sicherheitsdienst wolle man auch Diebe oder Vandalen abschrecken.
Keine Angst vor Terror
Am Eingang vom Kornmarkt stehen große Wassertanks. Foto: Anke Donner
Der Weihnachtsmarkt in Wolfenbüttel ist Jahr für Jahr ein beliebter Besuchermagnet und auch in diesem Jahr zog es wieder etliche Menschen zu Glühwein, Bratwurst und Mandeln. Doch von Angst keine Spur, wie unsere Umfrage zeigt. Die meisten Besucher fühlen sich sicher auf dem Weihnachtsmarkt und fürchten keine Anschläge. "Hier bei uns in Wolfenbüttel passiert doch nichts", sagen viele Besucher. Dass die Stadt auf Sicherheit setzt, finden die meisten aber gut.
Das sagen die Besucher zu den Sicherheitsmaßnahmen auf dem Weihnachtsmarkt:
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