Wolfenbüttel. Bevor am heutigen Mittwoch der Lockdown verhängt wurde, nutzten viele noch einmal die Gelegenheit um in der Wolfenbütteler Innenstadt die letzten Besorgungen zu unternehmen. Das Ergebnis: Schlangen vor einzelnen Geschäften und ein Andrang, der definitiv größer war, als an einem "normalen" Montag oder Dienstag in der Weihnachtszeit, wie Jens Kalweit, Vorsitzender der Initiative Wirtschaft Wolfenbüttel gegenüber regionalHeute.de berichtet.
Zwar war der Ansturm auf die Geschäfte am gestrigen Dienstag etwas geringer, als noch am Montag davor, dennoch hätten die Händler "alle Hände voll zu tun" gehabt. Insbesondere am Vormittag hätten sich so vor einzelnen Geschäften Schlangen gebildet. Vor allem vor jenen, in denen die letzten Weihnachtsgeschenke besorgt werden.
Auf den Kundenandrang hatten sich die Geschäfte bereits am Sonntag eingestellt. Viele verlängerten bei Bedarf die Öffnungszeiten, um an beiden Tagen bis "open-end" für die Kunden da sein zu können und die Frequenz zu entzerren.
Doch auch während des Lockdowns wollen die Geschäfte weiterhin erreichbar bleiben. "Heulen hilft nicht. Wir stecken den Kopf nicht in den Sand", so Kalweit weiter. Per Telefon oder Mail könnten Kunden ihre Ware bestellen und diese dann entweder kontaktlos in der Innenstadt abholen oder nach Hause liefern lassen. Kalweit hofft auf die Solidarität der Wolfenbütteler weiterhin den stationären Einzelhandel zu unterstützen und von Bestellungen im Internet abzusehen. So könnten zum Beispiel Gutscheine der Geschäfte oder auch Wolfenbüttel-Gutscheine gekauft werden.
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